Wer am Tag nach dem historischen Absturz der CS-Aktie auf eine kräftige Erholung hoffte, wurde enttäuscht. Die Aktie gewinnt am Freitag gerade mal 1,26 Prozent.

Die Anlegerinnen und Anleger hadern mit den angekündigten Umbauplänen bei der Credit Suisse. Die Aktie muss heftig Federn lassen.

Die UBS legt ein starkes Quartalsergebnis vor, weist einen Gewinn von über 1,7 Milliarden Franken aus. Die Bank hat ein solides Geschäftsmodell, das muss die CS hingegen erst finden.

Innert Wochenfrist hat die Aktie der Credit Suisse wieder deutlich Boden gutgemacht, ist fast 30 Prozent vom Allzeittief entfernt. Grund für eine Entwarnung ist das noch nicht.

Die Aktie der Credit Suisse ist im freien Fall. An der Börse überschlagen sich die Gerüchte. Die CS-Führung kann dazu jedoch nichts sagen, selbst wenn sie möchte.

In den USA griffen die Angestellten der Schweizer Grossbanken Credit Suisse und UBS für die Geschäftskommunikation teils auf Whatsapp statt E-Mail zurück. Das verstösst gegen die Auflagen. Und kostet die Banken jetzt je 200 Millionen Dollar.

Die CEOs von Schweizer Grosskonzernen kassieren Millionen-Saläre. Eine Rangliste zeigt: Vier Chefs sackten mehr als zehn Millionen ein. Die Bankenbranche steht im Fokus – zu Recht.

Die Wirtschaft läuft heiss, vom Bodensee bis zum Genfersee werden Fachkräfte dringend gesucht. Ausgerechnet jetzt kündigt Novartis einen massiven Stellenabbau an. Was steckt dahinter?

Die CS versteckt ihren Millionenverlust hinter Ausflüchten: Krieg, Lockdowns und Altlasten seien schuld. Konkurrentin UBS überflügelt die CS derweil um Längen. Besserung ist frühestens nächstes Jahr in Sicht.

In unserem Wahn, den Markt immer noch effizienter zu machen, organisieren wir auch die Gesellschaft als Wettbewerb. Ist das weise?