Die Ukraine will alle von Russland eingenommenen Städte wieder zurückerobern. Das versprach Präsident Wolodymyr Selenskyj in der Nacht zum Sonntag in einer Videoansprache seinen Landsleuten.

Die Hoffnungen auf eine Schweiz-Reise des ukrainischen Präsidenten schwinden. Sowohl der Bund als auch Selenskis Berater rechnen nicht mehr mit einem Besuch in Lugano. Dafür haben sich andere hochkarätige Gäste angekündigt.

Der ukrainische Präsident fordert Waffen, Geld und Haltung. Der Druck auf die Schweiz wächst.

Die Lage in der Ukraine steht im Mittelpunkt des Jahrestreffens des Weltwirtschaftsforums (WEF) in knapp zehn Tagen in Davos. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski wird per Video sprechen und der Kiewer Bürgermeister, Witali Klitschko, wird vor Ort sein.

Heute begeht Russland den 77. Jahrestag der Bezwingung von Nazideutschland. Im Vorfeld kursieren Spekulationen, dass Putin den Siegestag für eine grosse Ankündigung zur Ukraine nutzt. Sicher ist: Eine so grosse Militärparade wie heute hat auch Moskau noch kaum gesehen.

Wladimir Klitschko ist nun Teil der ukrainischen Armee. Der Ex-Box-Weltmeister meldet sich am Mittwoch in Kiew für die Reserve der Armee. Er macht damit deutlich: Er würde sein Land verteidigen, wenn er muss.

Angesichts der russischen Bedrohung vor der Grenze hat sich Deutschland dazu entschieden, 5000 Militärhelme an die Ukraine zu schicken. Die Ankündigung sorgt in Kiew für rote Köpfe. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko hält das für einen Witz.

Russland hat vor der Grenze zur Ukraine Soldaten stationiert. Die Situation ist angespannt. Boxlegende Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew, befürchtet einen Einmarsch und bereitet sich auf das Schlimmste vor.