Tokio – Bei einem Erdbeben im Westen Japans sind am Montag fünf Menschen leicht verletzt worden. An Gebäuden und Strassen seien Schäden entstanden, berichteten Medien. Zur Stärke des Bebens gab es unterschiedliche Angaben.

In den 1950er-Jahren war der Glaube an den technischen Fortschritt und der Kernkraft grenzenlos. Atombetriebene U-Boote legten tausende von Kilometern zurück. Warum nicht auch das Automobil mit Kernkraft bewegen?

Der Betreiber des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima hat neue Bilder von den Trümmern eines der drei schwer beschädigten Reaktoren veröffentlicht.

Schrille Farben, kühne Formen und bombastische Musik: Die Achtzigerjahre sind zurück. Wie einem geliebten und zugleich gefürchteten Jahrzehnt das grosse Comeback gelingt.

Die Meinungen über den Ausstieg aus der Atomenergie sind längst gemacht.

1957 sagte das Stimmvolk euphorisch Ja zur Atomenergie. Davon ist heute zwar nicht mehr viel zu spüren – und doch feierten die AKW-Gegner bisher nur einen nationalen Abstimmungssieg. Der zweite liegt jetzt in Griffnähe.

Das Rennen um die Atomausstiegs-Initiative ist wenige Tage vor der Abstimmung noch offen. Klar ist aber: Kommt die Initiative durch, dann dank der Frauen. Diese stellen sich mehrheitlich hinter das Anliegen – und damit gegen Atomministerin Doris Leuthard.

Verschiedene Organisationen haben am Dienstag in der Schweiz der Tschernobyl-Katastrophe vor 30 Jahren gedacht und für den Atomausstieg geworben. Flashmob-Aktionen gab es in Delsberg und Lausanne. Die Grünen verteilten auf den Bundesplatz Lutschtabletten.

Kiew/Tschernobyl/Moskau – Mit einer Schweigeminute hat die Ukraine der Opfer der Katastrophe von Tschernobyl gedacht. Präsident Petro Poroschenko, Regierungschef Wladimir Groisman und Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko legten Blumen nieder am Denkmal für die «Helden von Tschernobyl» in Kiew.