Ein Grosser der Formel 1 tritt ab. Der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel beendet seine Karriere zum Saisonende. Das gibt der 35-Jährige am Donnerstag bekannt.

Alfa-Sauber, der enttäuschende WM-Neunte von 2021, fühlt sich jetzt auf dem fünften Platz sehr wohl. Und dass das Team nach den sechs Punkten von Bottas in Miami nicht in Jubel ausbricht, zeigt klar, dass man in Hinwil die Ziele sehr hoch gesteckt hat.

Weltmeister ist er schon, nun steigt Max Verstappen (24) auch beim Lohn in die Dimensionen vor, die bisher Lewis Hamilton (37) vorbehalten waren.

Franz Tost (66) ist nach Christian Horner (48) der dienstälteste Formel-1-Teamchef. Und der Tiroler hat seit 2006 nur einen Wunsch: «Endlich WM-Rang fünf!» Geglückt ist das Tost trotz zwei Monza-Siegen 2008 (Vettel) und 2020 (Gasly) noch nie.

Sebastian Vettel sammelt in Silverstone den Müll auf den Tribünen ein. Er kniet vor jedem GP mit Kollegen für den Kampf gegen Rassismus nieder. Und in Saudi-Arabien organisiert er ein Kartrennen für Frauen.

Max Verstappen krönt sich erstmals zum Formel-1-Weltmeister. Warum er bereits jetzt zu den grössten Sportler in Holland gehört und sein Weg in die Königsklasse vorbestimmt war.

Die letzte offene Transfer-Frage ist für die Fans von Alfa-Sauber die wichtigste: Wer darf 2022 neben Valtteri Bottas (32) ins Cockpit? Jetzt ist ein neuer Kandidaten-Name aufgetaucht: Guanyo Zhou (22).

Seit Mittwoch hat Alfa-Sauber den Schwarzen Peter. Nur noch die Hinwiler müssen für 2022 einen Fahrer als Teamkollegen von Neuzugang Valtteri Bottas (32) suchen. Und Kimi Räikkönen muss auch in Monza wegen Corona aussetzen.

Es sind die berühmtesten 3337 Meter der Welt: Der Grand Prix-Kurs von Monaco. Es warten 19 teuflische Kurven. Im Tunnel erreicht man 290 km/h. Aber als einzige Strecke wird hier bei den 50 Schaltvorgängen pro Runde nie der 8. Gang benutzt!

Bisher begnügte sich die Formel E bei ihren Auftritten in Monaco mit einer Kurzvariante der legendären Strecke. Doch gibts die Premiere auf der GP-Piste. Ausgerechnet jetzt!