Der Formel-2-Star aus Shanghai hat diese Saison als einziger Fahrer schon drei Rennen gewonnen. Er kommt aus der Renault Academy und bringt vor allem 20 Millionen Dollar mit.
Wie lange bleibt Rausing- Clan?
Und die könnte man im Zürcher Oberland gut gebrauchen. Denn niemand weiss, wie lange die Milliarden schwere Rausing-Familie noch die schützende Hand über Hinwil legt.
Zhou hat die 20 Millionen ohne eine Aufschrift auf dem Boliden (!) auch Williams-Mercedes angeboten. Doch die entschieden sich ja für den Thai Alex Albon (25), der 2019/20 für Toro Rosso und Red Bull im Cockpit sass.
Zhou nur 103:108 zurück
Hinter dem australischen Wunderkind Oscar Piastri (20) liegt Zhou vor den drei Rennen hier in Monza in der Formel-2-Gesamtwertung nur fünf Punkte zurück (103:108). Mit 91 Punkten bleibt der Russe Robert Swartzman (wird am Donnerstag (22) ein heisser Titelanwärter.
Er kommt wie der aktuelle Ersatzpilot Callum Ilott (22) aus der Ferrari Academy. Doch der Brite wirkt irgendwie frustriert, versucht sich am Sonntag erstmals in der Indy-Car-Serie in Portland.
Mercedes-Duo mit Ferrari-Motor…
Für das französische Sauber-Eigengewächs Theo Pourchaire – Sechster der Formel-2-Serie (Sieg in Monaco) – kommt ein Grand-Prix-Einstieg mit erst 18 Jahren wohl zu früh.
Da wäre auch noch der holländische Formel-E-Weltmeister Nick de Vries (26) aus der Mercedes-Familie. Im Zirkus wird schon gelacht: Bottas und de Vries 2022 mit ihrer Silberpfeil-Vergangenheit mit einem Ferrari-Motor unterwegs. Mit Namensgeber Alfa Romeo.
Giovinazzi bleibt ein Rätsel
Der erste oder eben letzte Pilot auf der Transferliste: Antonio Giovinazzi (27). Alle rätseln seit 53 Rennen wie gut der Italiener ist. Er wurde einst Sauber als Leclerc-Nachfolger von Ferrari aufgedrängt. Vor dem Heimspiel hier in Monza ist Alfa sein letzter nationaler Strohhalm.
PS. Ohne Chance auf ein ständiges Renncockpit bleibt der Pole Robert Kubica (36), der ab Freitag – wie in Zandvoort – den an Corona erkrankten Kimi Räikkönen (wird am 17. Oktober 42) ersetzen darf. Ebenfalls aus dem GP-Zirkus ist wohl auch der Deutsche Nico Hülkenberg (33) ausgeschieden.