Die SVP feiert ihren 100. Geburtstag. BLICK nahm dies zum Anlass, bekannte SVP-Politiker zur Geschichte ihrer Partei zu befragen.

Das Parlament zeigt sich gegenüber Schwulen und Lesben offener denn je. Die Debatte dreht sich nicht mehr nur um links und rechts.

Im vergangenen Sommer wurde die Schutzinitiative zurückgezogen – sie war im Parlament chancenlos. Für ihr Anliegen («Kein Sexualkundeunterricht in der Schule vor dem neunten Lebensjahr») wollen die Initianten dennoch weiter kämpfen.

In der Sozialpolitik tickt die Lega viel linker als die SVP. Doch Bundesratskandidat Norman Gobbi markierte in der Fraktion rechte Positionen – im Widerspruch zu seinen Smartvote-Angaben.

Politische Schwergewichte wie Christophe Darbellay (CVP) und Gabi Huber (FDP) sagen Bundesbern Adieu. Und mit ihnen gut zwei Dutzend weitere. Doch nicht alle wird man vermissen.

Alfred Heer anerkennt, dass die Diskussionen um eine Akademisierung der SVP berechtigt sind. Der Zürcher Parteichef ist aber zuversichtlich, dass neue SVP-Bauern und -Gewerbler den Sprung nach Bern schaffen.

Toni Bortoluzzi tritt ab. So schnell wird man ihn aber nicht vergessen: Dafür hat er mit markigen Sprüchen und groben Ausrutschern selbst gesorgt.

Seit 24 Jahren poltert und politisiert er für die SVP im Bundeshaus. Nun ist Schluss: Schreinermeister Bortoluzzi tritt im Herbst nicht mehr an.