Das Parlament verweigert den Grünen den Einzug in den Bundesrat. Nur die SP unterstützt Regula Rytz, die Kandidatin der Ökopartei. Die FDP wird von der Bundesversammlung für ihre Übervertretung aber abgestraft.

Die SP-Fraktion wird am (morgigen) Mittwoch im fünften Wahlgang die Grüne Regula Rytz anstelle von FDP-Magistrat Ignazio Cassis wählen. Die Grünliberalen beschlossen Stimmfreigabe. Die Chancen der Grünen auf einen Bundesratssitz bleiben aber gering.

Heute Mittag stellt sich Parteichefin Regula Rytz auf blick.ch den Fragen der BLICK-Bundeshausredaktion – und denen der Leserinnen und Leser.

Die Präsidentin der Grünen kontert die Kritik an ihrer Kandidatur. Und sie erklärt, was sie im Bundesrat bewegen will, sollte sie gewählt werden.

Die Bundesratskandidatur von Regula Rytz hat einen Dämpfer erlitten. Die CVP-Fraktion will die Grünen-Präsidentin nicht zur Wahl in den Bundesrat empfehlen.

Die Kandidatur von Grünen-Präsidentin Regula Rytz ist eine Kriegserklärung an die FDP. Genauer: an Bundesrat Ignazio Cassis. Die italienischsprachige Schweiz müsse nun hinten anstehen, findet die Bundesrats-Kandidatin.

Nach wochenlangem Werweissen ist es nun klar: Regula Rytz will die erste grüne Bundesrätin der Schweiz werden. Heute sagt sie in Bern: «Ich bin bereit!»

Wahlsiegerin Regula Rytz (57) fordert nun Taten. Erstens will sie einen nationalen Klimagipfel – und zweitens eine Vertretung im Bundesrat. Auf Kosten eines zweiten FDP-Sitzes.

Regula Rytz über ihre Haltung zur Klimabewegung Extinction Rebellion und zum Vorwurf, die Grünen wollten nicht auf Technologie setzen, um den Planeten zu retten.