Energieproduzenten, Impfstoffhersteller, Immobilienfirmen: Das Argument von der «Knappheit» erklärt fast nichts. Aber es verschleiert alles, schreibt Wirtschaftsexperte Werner Vontobel.

Die nächste Corona-Welle ist im Anrollen, ab Herbst dürften die Zahlen wieder durch die Decke gehen. Gerade rechtzeitig wird der Corona-Booster von Moderna wohl die Zulassung erhalten.

Die Schweiz muss viele der gekauften Corona-Impfungen vernichten. Sie wird sie nämlich nicht los. Selbst in Entwicklungsländern ist das Interesse an überzähligen Impfdosen aus der Schweiz gering.

Dieser Fall aus dem Thurgau ist offenbar kein Einzelfall. Eine Siebenjährige wurde wegen ihrer Impfung gemobbt. Das Mädchen wusste sich zu verteidigen.

Während Forscher in Windeseile mehrere Impfstoffe entwickelt haben, sieht es dagegen ganz anders aus, was die Behandlung einer Corona-Erkrankung betrifft. Es gibt zwar Medikamente, aber die Auswahl ist begrenzt – und nicht gerade günstig.

Nach den Vakzinen von Pfizer/Biontech, Moderna und Johnson & Johnson steht in der Schweiz bald ein vierter Impfstoff zur Verfügung: jener von Novavax.

Die Booster-Impfung ist in aller Munde. Eine Studie zeigt nun deutlich auf, wie wirksam die Auffrischungsimpfung wirklich ist.

Was, wenn der Impfstoff nicht mehr gegen das Coronavirus wirkt? Wäre die Welt wieder gleich weit wie im März 2020? «Nein», versichert Pfizer-Chef Albert Bourla (49).

Die gängigsten Corona-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna sind beide hocheffektiv. Doch eine Studie zeigt jetzt: Der Moderna-Impfstoff erzeugt offenbar doppelt so viele Antikörper wie jener von Pfizer.