2017 hat die Schweizer Stimmbevölkerung ein Neubauverbot für AKWs beschlossen. Nun liebäugelt die FDP-Spitze damit, dieses aufzuheben.

Der sofortige Austritt von Regierungsrat Mario Fehr aus der SP wirft Fragen nach dem Zustand seiner bisherigen Partei auf. Wie nach Petra Gössis Verzicht aufs FDP-Präsidium muss auch bei den Genossen die Ausrichtung hinterfragt werden.

Petra Gössi hat die FDP als Parteichefin auf Ökokurs getrimmt und ist damit an der Urne gescheitert – auch bei einem grossen Teil des Freisinns. Politische Gegner sitzen auch in der eigenen Fraktion. Dort geht nun der Machtkampf um die Ausrichtung der Partei los.

Kaum hat FDP-Präsidentin Petra Gössi ihren Rücktritt angekündigt, setzt sich das Kandidatenkarussell in Bewegung. Viele winken ab. Andere wollen sich noch nicht in die Karten blicken lassen.

Das Scheitern des Rahmenabkommens, das in den vergangenen Jahren massgeblich unter den Fittichen der FDP-Bundesräte stand, sei für die Freisinnigen kein Scherbenhaufen, sagt deren Präsidentin Petra Gössi. Man komme nämlich jetzt einen Schritt weiter.