Nach FDP und CVP haben in St. Gallen auch die Grünen ihren Kandidaten für die Ständerats-Ersatzwahl bekannt gegeben. Mit Professor Patrick Ziltener setzen sie auf ein politisch fast unbeschriebenes Blatt.

Die St. Galler Grünen schicken den Wirtschaftshistoriker und Soziologen Patrick Ziltener für die Ständerats-Ersatzwahl vom 10. März ins Rennen. Der Parteivorstand hat den 51-jährigen Uni-Professor, der bislang kein politisches Amt inne hatte, einstimmig nominiert.

Der St. Galler Regierungsrat und Finanzdirektor Benedikt Würth (CVP) ist offizieller Kandidat für die Ständerats-Ersatzwahl vom 10. März 2019. Die 165 Delegierten der Kantonalpartei nominierten Würth am Samstag in Mörschwil SG einstimmig.

Bundesratskandidatin Karin Keller-Sutter über ihre Entscheidung, ein zweites Mal zu kandidieren, den Migrationspakt und das EU-Rahmenabkommen.

2011 scheiterte Toni Brunner (SVP) mit seiner Ständeratskandidatur. Daran sei Karin Keller-Sutter (FDP) mitschuldig, heisst es in der SVP. Wird sie in den Bundesrat gewählt, könnte sie der SVP doch noch den Weg zum St. Galler Ständeratssitz ebnen.

Das ist historisch völlig neu: Trotz steigender Löhne und guter Wirtschaftsentwicklung befinden sich die Umwandlungssätze der Pensionskassen im freien Fall. Die Gewerkschaften schlagen Alarm.

Unfallopfer, Arbeitslose oder IV-Bezüger: Achtung! Die Sozial- und Gesundheitskommission des Ständerats will, dass Sozialversicherer bei Verdacht auf Sozialmissbrauch einfacher überwachen dürfen als Strafverfolger oder Nachrichtendienstler.

Die St. Galler FDP-Ständerätin Karin Keller-Sutter ist für das nächste Jahr Chefin im Stöckli. Ständerätin zu sein, sei für sie das schönste Amt, sagt sie. Doch sicher nicht das letzte.

Für die Gewerkschaften ist das Nein zur Rentenreform ein Signal für höhere Renten. Zudem lehnt der Gewerkschaftsbund das Rentenalter 65 auch für Frauen vehement ab.

Nicht nur im Nationalrat, sondern auch im Ständerat liebäugeln langjährige Bundespolitiker mit einer erneuten Kandidatur. Der amtsälteste Ständerat Filippo Lombardi hält sich ebenso bedeckt wie SP-Urgestein Paul Rechsteiner.