Nestlé präsentiert am Donnerstag die Halbjahres-Zahlen. Der weltweit grösste Nahrungsmittelkonzern setzte mehr um, doch verdiente insgesamt weniger.

Der Krieg in der Ukraine macht auch das Leben der russischen Bevölkerung schwieriger. Die Stimmung im Land ist gedrückt. Von kriegerischem Patriotismus ist nichts zu spüren. Die Lebenskosten steigen, es fehlt an vielem. Medien äussern erste, noch verhaltene Kritik.

Multinationale Konzern wie Glencore und Nestlé sind weltweit aktiv – haben ihren Sitz aber hier. Die Schweiz streicht dadurch auch einen grossen Teil der Steuern ein. Eine neue Rangliste zeigt, welche Konzerne wie viel in die Staatskasse stecken.

Das alltägliche Leben wird teurer – nicht nur der Einkauf, sondern auch der Konsum in den Restaurants der Grossverteiler und den Firmenkantinen, wie Recherchen von Blick zeigen.

Nestlé hatte ein turbulentes Frühjahr: Der weltgrösste Nahrungsmittelkonzern erntete für sein Russlandgeschäft von allen Seiten Kritik. Den Geschäftszahlen kann dies jedoch nichts anhaben. Der Konzern wächst stark – auch dank massiven Preisaufschlägen.

Der weltgrösste Nahrungsmittelkonzern Nestlé ist in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres erneut stark gewachsen und hat damit die Finanzwelt überrascht. Das gelang auch, weil das Unternehmen die Preise kräftig gesteigert hat.

Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé ist ein Lieblingsfeind von Nichtregierungsorganisationen. Am Samstag hat ihn auch der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski in seiner Video-Ansprache auf dem Bundesplatz scharf kritisiert. Das ist zu kurz gedacht.

An einer Live-Schaltung nach Bern hat der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski erneut Nestlé unter Druck gesetzt. Der Nahrungsmittelmulti wehrt sich: Man habe die meisten Exporte nach Russland gestoppt – und erziele dort keinen Gewinn mehr.