Das oberste Gebot im Land lautet: Abstand halten, zu Hause bleiben. Doch am Wochenende mussten die Kantonspolizeien vermehrt ausrücken – weil sich die Menschen offenbar doch nicht an die Massnahmen halten.

Wie herzlos muss man sein? Am Donnerstag bot eine Frau dem Zürcher Jürg Müller (71) ihre Hilfe beim Einkaufen an. Sie nahm seine 70 Franken, den Rucksack, den er ihr bereitgelegt hatte – und tauchte nie wieder auf.

In Zürich kam es am Donnerstagmorgen zu einem schweren Unfall. Ein Töfffahrer (56) kam unter ein Tram und wurde dabei schwer verletzt.

Der grüne Zürcher Gemeinderat Luca Maggi (29) wollte sich bei der Stadtpolizei über eine Observation im Drogenmilieu erkundigen. Als ihm eine Beamtin telefonisch Auskunft gab, benutzte sie unverhohlen rassistisches Vokabular.

Am Samstag eskalierte eine unbewilligte Demo gegen eine Kundgebung von radikalen Abtreibungsgegnern in Zürich. Bei der Josefwiese attackierten Gewaltbereite die Polizei. Diese reagierte mit Tränengas und traf damit auch Mütter und Kinder auf einem Spielplatz.

Nach dem Fussballspiel FC Zürich gegen den FC St.Gallen wurde ein Familienvater bewusstlos geschlagen. Der 40-Jährige wollte mit seinen zwei Kindern in einen Bus einsteigen.

Beatrice H.*(59) ist mit allen Wassern gewaschen. Weder die höchsten Schweizer Polizisten noch ein Buchverlag noch Schrebergärtner waren vor ihr sicher. Mutwillig veruntreute und betrog sie um rund 700'000 Franken. Dafür muss sie nun ins Gefängnis.

Am Freitagmorgen fand ein Geiseldrama im Zürcher Familienquartier Wiedikon ein blutiges Ende. Ein Mann (†60) erschiesst zwei Frauen (†34 und †38). Offenbar ist es der Schlusspunkt eines Beziehungsdelikts.

Ein 60-jähriger Schweizer hat am Freitagmorgen in einer Wohnung im Zürcher Kreis 3 zwei Frauen als Geiseln genommen und sie erschossen. Dann beging er Selbstmord. Laut Nachbarn tötete der Mann aus Eifersucht.

Rauch in der Nähe des Prime Towers in Zürich: Kurz vor Mittag kam es an der Neugasse zu einem Wohnungsbrand. Das Feuer konnte zwischenzeitlich gelöscht werden.