Wenn ein Spiel über den Titel entscheidet: Die ZSC Lions stehen schon zum fünften Mal in einer Finalissima, während dies für Lausanne Neuland ist. So dramatisch waren die bisherigen elf Showdowns um den Pokal.

Erstmals überhaupt nimmt der HC Davos am Dolomitencup teil, einem Vorbereitungsturnier im Südtirol.

Die ZSC Lions stehen gegen Biel mit dem Rücken zur Wand (0:3). Und nichts deutet auf eine Wende hin. Doch es kam schon mehrfach vor, dass Playoff-Serien auf den Kopf gestellt wurden. Zuletzt vor einem Jahr.

Die Playoffs haben den ersten grossen Verlierer gekürt. Es ist Rekordmeister HC Davos, der nun seit acht Jahren ohne Titel dasteht.

Erfreuliche Tendenz: In den Playoffs haben viele Schweizer Spieler ein Brikett nachgelegt.

Nun also doch: Routinier Marc Wieser (35) setzt seine Karriere beim HC Davos fort und hat einen Vertrag bis 2024 unterschrieben.

Enzo Corvi kassiert gegen Ambri eine Strafe wegen eines Cross-Checks. Das schmeckt dem HC-Davos-Center ganz und gar nicht.

Den letzten Meistertitel gewann der HCD 2015, den letzten Turniersieg am Spengler Cup holte er 2011. Marc Wieser, der vor elf Jahren nicht dabei war, sagt: «Ein Titel wäre fällig.»

Die letzte Gehirnerschütterung war eine zu viel. Dino Wieser hat eine lange Leidenszeit hinter sich. Nach seinem Rücktritt ist er aber inzwischen mit sich im Reinen: «Emotional konnte ich Distanz gewinnen.»

Vor 14 Jahren stand der HCD gegen den EVZ schon mal mit dem Rücken zur Wand. Marc Wieser, damals erst 20 Jahre jung, erinnert sich, was – und wer – die Wende möglich gemacht hat.