Nati-Trainer Patrick Fischer gibt allen letztjährigen Silberhelden die Chance, um einen WM-Platz zu kämpfen. Ein Quintett ist bereits nicht mehr dabei. Hinter acht weiteren Namen stehen Fragezeichen.

Patrick Fischer hat sein Aufgebot für die dritte WM-Vorbereitungswoche bekanntgegeben. Acht Playoff-Halbfinalisten stossen dazu, acht müssen das Camp verlassen – einer allerdings verletzungsbedingt. Neu ist auch Schweden-Söldner Dominik Egli dabei.

Lausanne liegt im Playoff-Final gegen die ZSC Lions 0:2 zurück und steht unter Zugzwang. Nach seinem Flop beim 2:3 n.V. am Donnerstag steht Goalie Kevin Pasche (22) heute unter spezieller Beobachtung.

Nach dem Ruckzuck-Out im Playoff-Viertelfinal mit dem EVZ ist Leonardo Genoni (37) so früh in den Nati-Camps wie seit elf Jahren nicht mehr. Auf dem Weg zur WM muss er entsprechend mehr Torhüter ausstechen. «Ich scheue den Vergleich nicht.»

Seit 24 Jahren prägte er die Liga. Spätestens am 25. Mai, wenn der WM-Final in Stockholm über die Bühne geht, endet die grandiose Karriere von Andres Ambühl (41). Ein ganz Grosser geht. Doch welcher Schweizer Spieler ist der Grösste der Playoff-Ära?

Nach den beiden Klatschen in Zürich hat Sandro Aeschlimann zu Hause abgeliefert. Damit dem HCD das Break gelingt, muss der Torhüter mindestens einmal auch auswärts glänzen. Gegen ein Team, das seit zwei Jahren kein Playoff-Heimspiel mehr verloren hat.

Eishockey-Nationaltrainer Patrick Fischer bietet für die erste Phase der WM-Vorbereitung drei Neulinge auf: Rodwin Dionicio, Ludvig Johnson und Mischa Ramel.

Aus. Vorbei. Der SCB ist schon wieder gescheitert. Seit 2019 hat der Klub, der Ende des letzten Jahrzehnts drei von vier Titeln holte, keine Playoff-Serie mehr gewonnen. Auch, weil er die Goalie-Frage nicht richtig beantwortet hat.

Der EV Zug hat seine Identität verloren. Zu viele Leistungsträger waren zu weit weg von ihrem Potenzial. Und die sonderbare Trainersituation war auch nicht hilfreich.

Erst zum zweiten Mal in seiner Ära hat Meistertrainer Dan Tangnes in einem Playoff-Spiel Goalie Leonardo Genoni ausgewechselt. Dessen Ersatz Tim Wolf hat den Norweger dann prompt beeindruckt.