SVP-Präsident Albert Rösti sieht im radikalen Islam eine Bedrohung der Sicherheit in der Schweiz. Dem will die Partei mit Grenzkontrollen, einer Beobachtung der Imame oder einer Beschränkung der Zuwanderung - samt Kündigung der Bilateralen Verträge - entgegenwirken.

Nach den Ermittlungen im Umfeld der extremistischen An'Nur-Moschee in Winterthur muss die mutmassliche Rächer-Bande definitiv hinter Gitter: Das Zwangsmassnahmengericht hat für alle acht Beschuldigten Untersuchungshaft angeordnet.

Unter den Verhafteten der An'Nur Moschee ist nicht nur deren Ex-Vereinspräsident, sondern auch ihr umstrittener Ex-Imam.

Der im Februar festgenommene Dschihad-Kämpfer S. aus Winterthur bleibt in Untersuchungshaft. Das Bundesstrafgericht hat seine Beschwerde abgewiesen und untersucht nun neue Zeugenaussagen.

Der Präsident der Winterthurer An’Nur-Moschee gibt den Harmlosen. In seinem Gebetshaus treffen sich Radikale – aber der Chef versucht es im Namen Allahs zu vertuschen.

In vertraulichen Gruppen schauen Vordenker und Jugendliche in Winterthur Terrorvideos des IS. Sie spannen sogar kleine Kinder zu Propagandazwecken ein.

Im Umfeld der An'Nur-Moschee existiere eine Dschihadisten-Zelle. Der Schweizer Kriegsreporter Kurt Pelda weiss von einem weiteren Winterthurer, der nach Syrien gereist ist.

In einem IS-Video fordert ein Kämpfer seine «Brüder» dazu auf, in europäischen Ländern «Ungläubige» zu töten. Explizit erwähnt wird auch die Schweiz.

Der Kriegsberichterstatter Kurt Pelda ist von den Leserinnen und Lesern des Branchenmagazins «Schweizer Journalist» zum Schweizer Journalist des Jahres 2014 gewählt worden. Der 49-Jährige berichtet für die «Weltwoche» und das Schweizer Radio und Fernsehen SRF.