Während andere Staaten die Gräueltaten russischer Truppen in der Ukraine scharf kritisieren, übt sich Aussenminister Ignazio Cassis weiter in Zurückhaltung – auch beim zweiten Anlauf. Das stösst auf Unverständnis.

Russische Streitkräfte schiessen sich frei, um in die Ostukraine zu gelangen. Deren Eroberung sei möglich, so US-Experte John Spencer, aber zu einem enormen Blutzoll.

Die Schweiz hat 14,5 Millionen Franken für die humanitäre Hilfe im Jemen gesprochen. Bundespräsident Ignazio Cassis rief an der Geberkonferenz in Genf am Mittwoch dazu auf, das Land trotz des Ukraine-Kriegs nicht zu vergessen.

Militärhistoriker Daniel Segesser ist nicht überrascht vom Krieg in der Ukraine. Global gesehen, sei ein Krieg immer präsent. Dazu genüge eine Blick nach Syrien. Trotz der Bedrohungen sieht Segesser einer Aufrüstung aber skeptisch entgegen.

Mario Greco, Chef der Versicherungsgruppe Zurich, hat für das Geschäftsjahr 2021 mehr Lohn erhalten als noch 2020. Die Zurich hat im vergangenen Jahr das Ergebnis klar gesteigert, was sich positiv auf das Salär des Konzernchefs ausgewirkt hat.

Eine vierte Hilfsgüterlieferung ist per Zug unterwegs zur ukrainischen Grenze zu Polen. Zudem entsandte das EDA ein Sofort-Einsatz-Team für humanitäre Hilfe nach Moldawien.

Bei einem diplomatischen Besuch in Niger erschien Bundespräsident Ignazio Cassis mit staubigen Schuhen. Ist das ein Problem? Blick hat Experten und die Nationalratspräsidentin Irène Kälin, die vor Ort war, gefragt.

Die Schweiz hat bei einem Treffen mit Vertretern der radikalislamischen Taliban in Genf «Taten» in Bezug auf Menschenrechte und das humanitäre Völkerrecht verlangt. Die Taliban-Gruppe gab Sicherheitsgarantien ab für eine Wiedereröffnung des Kooperationsbüros in Kabul.

In Genf sind am Sonntag Vertreter der Taliban gelandet. Sie wollen mit Nichtregierungsorganisationen, aber auch mit Vertretern des Bundes Gespräche führen.