Der Detailhändler hat letztes Jahr 416 Millionen Franken verdient (-11%). Aufgrund des starken Frankens sank der Umsatz leicht um 4,4 Prozent auf 26,9 Milliarden Franken.

Die Folgen der Frankenstärke für Migros und die Löhne in der Schweiz sowie eine der ersten Handlungen des neuen Bundesrats Parmelin - mit diesen und anderen Themen hat sich die Sonntagspresse befasst. Ein Überblick: (Die Meldungen sind nicht bestätigt).

Die Migros macht sich immer mehr in der Gastro-Welt breit. Ob Molino, Chà Chà oder neu die L'Osteria – alle Konzepte sind in erster Linie auf Profit aus.

Neben Banken, Clubschulen oder Tankstellen hat die Migros jetzt auch Arztpraxen. Nachdem der orange Riese Medbase kaufte, übernimmt er nun die 23 Santémed-Gesundheitszentren und ist damit die Nummer 1 in der medizinischen Grundversorgung in der Schweiz.

Migros lanciert im Herbst das Bezahlen mit dem Smartphone an der Kasse. Der orange Riese baut dafür seine eigene App aus.

Seit dem Frankenschock bezahlen Schweizer im Vergleich zu ihren Nachbarn immer mehr für Kleidung und Kosmetik. Ein Zara-Kleid kostet in der Schweiz sogar doppelt so viel wie in unseren Nachbarländern.

2014 gabs wieder einen Einkauftourismus-Rekord: 15,7 Mio. Ausfuhrscheine wurden abgestempelt! Eine Million Schweizer posten im Ausland.

Die Schweizer Gastrolandschaft bleibt das Territorium der Migros. Der Detailriese hat den Fastfood-Giganten McDonald's von der Spitze abeglöst.

Die Ladenkasse der Zukunft ist ein riesiger Scanner. Kassenpersonal braucht es dann nicht mehr. Laut Coop-Präsident Hansueli Loosli werden die Stellen jedoch nicht verschwinden.

Der Präsident des Schweizer Bauernverbandes (SBV), Markus Ritter, hat Migros-Chef Herbert Bolliger scharf kritisiert. Die Klagen an die Adresse der Bauern dienten nur dazu, die Produzentenpreise weiter zu drücken und die eigene Marge zu erhöhen.