Die von verschiedener Seite geforderte Tunnelgebühr für die Gotthard-Durchfahrt kommt in der Südschweiz nicht gut an. Obwohl die Tessiner auch vom Stau genervt sind.

«Wir sind gekommen, um zu bleiben» (Wir sind Helden) statt «Ich bin dann mal weg» (Hape Kerkeling): Die Philosophin Eva von Redecker sieht die Freiheit im Hier-und-Jetzt-Bleiben statt im Von-Ort-zu-Ort-Gehen.

Staut sich der Verkehr am Gotthard, suchen ungeduldige Automobilisten gerne eine Abkürzung durch die Urner Dörfer. Zum Ärger der Bevölkerung. Ständerat Josef Dittli möchte nun, dass Navigationsgeräte so gefüttert werden, dass sie den Ausweichverkehr stoppen.

Bereits am Sonntag standen Rückreisende aus dem Süden vor dem Gotthardtunnel im Stau. Am Montag und am Dienstag droht das höchste Verkehrsaufkommen. Vor dem Südportal standen Autofahrer am Mittag bereits vier Kilometer im Stau.

Der Urner Nationalrat Simon Stadler will die Nord-Süd-Achse an Spitzentagen für Reisende unattraktiver machen. Die Einheimischen hätten genug vom Stau.

Ausgewogen, ohne politische Schlagseite: Das SRF bildet seine Mitarbeitenden in objektiver Berichterstattung weiter. Das sei keine Reaktion auf die Rügen der Ombudsstelle, betont der Sender.

Wo der Mensch auf die Urkraft der Natur trifft, da war schon immer Platz für Sagen, Legenden und mystische Gestalten. Auch in der Schweizer Bergwelt treiben viele Sagenwesen ihr Unwesen – so jedenfalls will es die Überlieferung.

Die Klima-Kleber wollen die Erderwärmung bekämpfen, machen aber in erster Linie Autofahrerinnen hässig. Jetzt befürchten, Politiker und Experten, dass die Aktivisten gar die Annahme des Klimagesetzes gefährden könnten.

Der Gotthardtunnel musste am Dienstagmittag in beide Richtungen gesperrt werden. Grund ist ein Fahrzeug, das während der Durchfahrt Feuer fing.