Am Donnerstag entscheidet das Bundesgericht, ob erstmals überhaupt eine Person in der Schweiz kein offizielles Geschlecht haben darf. Der Fall ist speziell – und er könnte politische Folgen haben.

Die Asylzentren von Bund und Kantonen sind bereits seit Monaten gefüllt. Um auch im Herbst über genügend Plätze zu verfügen, hat der Bundesrat am Mittwoch ein Konzept für zusätzliche temporäre Unterkünfte in Auftrag gegeben. Kostenpunkt: über 130 Millionen Franken.

Als Basis für «Elisabeth Kopp. Zwei Leben – ein Schicksal. Aufstieg und Fall der ersten Bundesrätin der Schweiz» hat Journalist René Lüchinger viel Zeit auf dem Sofa von Elisabeth Kopp verbracht. Ein paar Anekdoten aus dieser Zeit.

Die «Affäre Kopp» löste Ende 1989 einen anderen Skandal aus, der die Schweiz noch viel stärker erschütterte: den Fichenskandal.

Zeit für eine erste Zwischenbilanz. Justizministerin Elisabeth Baume-Schneider ist nun 100 Tage im Amt. Es war ein strenger Start. Verschnaufpausen wird es auch künftig kaum geben.

Wer durchs Erdbeben in der Türkei Haus und Hof verloren hat, soll einfacher in die Schweiz gelangen könne, sofern die Person hier Verwandte hat, bei der sie zwischenzeitlich unterkommen kann.

Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider kann im Zusammenhang mit dem Kantonswechsel von Moutier von Bern zum Jura als Vermittlerin fungieren. Die Regierungen der beiden Kantone haben der Jurassierin das Vertrauen ausgesprochen.

Der Jura bittet die Jurassierin Elisabeth Baume-Schneider um neutrale Vermittlung, da man sich bei der Abspaltung von Moutier mit dem Kanton Bern nicht übers Geld einigen kann. Die neue Justizministerin weiss noch nicht, ob sie schlichtet – oder in den Ausstand tritt.

Karin Keller-Sutter hat am Dienstagmorgen ihr Büro symbolisch an Elisabeth Baume-Schneider übergeben. Dabei überreichten sie sich nicht nur gute Wünsche, sondern auch ein kleines Geschenk.

Der neue Bundesrat hat die Departemente verteilt. Dass Albert Rösti Umwelt- und Energieminister wird, stösst besonders in Umweltkreisen auf Kritik. Die bürgerlichen Parteien sind dagegen zufrieden.