Stefan Gubser bleibt auch bei seinem zweitletzten Auftritt als «Tatort»-Kommissar Reto Flückiger blass. In den Köpfen der Schweizer TV-Zuschauer setzt sich dafür Tabea Buser fest, die im Sonntagabend-Krimi höchst eindrücklich eine gedopte Boxerin spielt.

Viele Ermittler-Darsteller werden von den Zuschauern auf eine einzige Rolle reduziert – von Siegfried Lowitz als «Der Alte» bis zu Horst Tappert als «Derrick». Das birgt die Gefahr, in dieser Figur gefangen zu sein. Schafft Stefan Gubser beim «Tatort» den Absprung?

Warum hat das nicht von Anfang an so geklappt mit dem Luzerner Tatort?

Mit der Neubesetzung der Ermittlerrollen beim Schweizer «Tatort», der ab 2020 aus Zürich kommt, geht SRF volles Risiko ein: Carol Schuler und Anna Pieri Zuercher sind der breiten Öffentlichkeit kaum bekannt, spielten noch nie zusammen und haben wenig Genre-Erfahrung.

Carol Schuler und Anna Pieri Zuercher bilden das Ermittler-Team des neugeschaffenen Zürcher «Tatorts».

Bloss 4,79 Millionen deutsche Zuschauer wollten am Sonntag den neuen Luzerner «Tatort» sehen. In der Schweiz war die Einschaltquote dagegen gut. BLICK erklärt die Zahlen.

Bald ist Schluss mit Kommissar Flückiger: Stefan Gubser (61) erklärt, was er nach dem «Tatort» machen wird. Und was die neue Folge so speziell macht.

Der neue Luzerner «Tatort» mit dem Titel «Die Musik stirbt zuletzt» (Ausstrahlung am 5. August) sei bei Test-Vorführungen durchgefallen, schreibt die «Bild»-Zeitung. BLICK erklärt, weshalb der Krimi von Dani Levy trotzdem sehenswert ist.

Die Gegenbewegung zu No Billag findet weitere prominente Aushängeschilder. Jetzt exponieren sich auch mehrere SRF-Schauspieler auf Facebook.