In Zürich ist die Zahl nordafrikanischer Asylsuchender um 70 Prozent gesunken, seit ein neues Schnellverfahren eingeführt wurde. Es soll jetzt in allen Bundesasylzentren zur Verwendung kommen.

Diebstähle, Einbrüche, Belästigungen in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Anwohner des grössten Bundesasylzentrums der Schweiz haben genug. Blick war vor Ort.

Bundesrat Beat Jans hat am Mittwoch das Bundesasylzentrum Boudry im Kanton Neuenburg besucht. Der Justizminister kündigte bei dieser Gelegenheit an, dass die 24-Stunden-Verfahren in den nächsten Wochen auch in Boudry eingeführt werden.

In einer Wohnung in Chiasso TI wurde am Freitagmorgen die Leiche eines 50-jährigen Schweizers gefunden. Die Umstände sind unklar. Die Polizei meldete kurz darauf eine Festnahme.

Die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) lehnt die von Justizminister Beat Jans geplanten Verschärfungen im Asylwesen ab. Die Massnahmen würden den Grundsätzen des Asylrechts und der Genfer Flüchtlingskonvention widersprechen, teilte der Dachverband am Mittwoch mit.

Rund 50 Tage amtet Beat Jans erst als Bundesrat – doch schon tritt er in der Südschweiz an die Öffentlichkeit: Der SP-Justizminister will konsequent gegen problematische Asylsuchende vorgehen.

An den Wochenenden steigt die Zahl der Asylsuchenden aus nordafrikanischen Ländern in Zürich deutlich an. Ein Teil von ihnen scheint gar kein Interesse an einem Asylverfahren zu haben und nur eine Unterkunft zu suchen. Der Bund setzt deshalb auf Schnellverfahren.

Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS ist ein beliebtes Fasnachtssujet. Im Tessin ist ein übergrosser Sergio Ermotti der grosse Abräumer an den Fasnachtsumzügen.

Als Justizministerin schwänzte sie Sitzungen und ging im Bundeshaus verloren. Dazu hagelte es Dauerkritik von rechts. Der Neuanfang im Departement des Innern ist Elisabeth Baume-Schneiders letzte Chance.

Am Montag ist Asylministerin Elisabeth Baume-Schneider ins Tessin gereist. Im Fokus der Reise an die Schweizer Südgrenze: die Situation im Asylbereich.