Berlin – Jedes neunte Kind weltweit wächst laut dem UNICEF-Jahresbericht in einer Kriegsregion auf. Rund 250 Millionen Knaben und Mädchen leben in einer Umgebung, in der Gewalt und bewaffnete Konflikte über einen langen Zeitraum ihrer Kindheit zum Alltag gehören.

London – Durch bewaffnete Konflikte sind im vergangenen Jahr nach einer Studie 167'000 Menschen weltweit ums Leben gekommen. 80 Prozent davon seien in sechs grossen Konflikten gestorben.

Die spanische Polizei hat gestern auf Mallorca einen 26-jährigen Marrokaner festgenommen. Mohammed H. wollte offenbar Terroristen für die IS-Miliz anwerben.

Getarnt als Strandverkäufer sollen sie möglichst viele Touristen in den Tod reissen: Der italienische Geheimdienst warnt vor Terroristen an europäischen Badestränden.

Niamey – Im westafrikanischen Niger hat die Stichwahl um das Präsidentenamt zwischen Amtsinhaber Mahamadou Issoufou und dem inhaftierten Oppositionsführer Hama Amadou begonnen. Rund 7,5 Millionen Wähler waren am Sonntag aufgerufen, ihre Stimme abzugeben.

Die Schweiz soll rund 321 Millionen Dollar des ehemaligen nigerianischen Machthabers Sani Abacha an Nigeria zurückerstatten. Um die Rückgabe zu regeln, hat Bundesrat Didier Burkhalter am Dienstag mit Nigerias Justizminister eine Absichtserklärung unterzeichnet.

Etwas Ungewohntes entstand in diesem miesen Jahr 2015. Wann immer eine Tragödie geschah, passierte es: Das Netz füllte sich mit Trauer.

Die Angst vor weiteren Anschlägen macht Touristen vorsichtiger. Das bekommt auch der Schweizer Tourismus zu spüren.

Die amerikanischen Behörden haben eine Reisewarnung für alle Weltregionen herausgegeben. Als Grund gilt eine verstärkte «terroristischen Bedrohung».

Abuja – Tausende Anhänger der nigerianischen Opposition haben am Sonntag im ölreichen Bundesstaat Rivers gegen angeblichen Wahlbetrug protestiert. Ein Sprecher der Wahlkommission in der Hauptstadt des Bundesstaates wies die Betrugsvorwürfe zurück.