Wie die US-Regierung am Montag mitteilte, würden die derzeit vorliegenden Informationen den Schluss zulassen, dass extremistische Organisationen wie der Islamische Staat (IS), Al-Kaida oder Boko Haram weitere Anschläge «in vielen Regionen» der Welt planten.
Das Ministerium verwies dabei auf die jüngsten Anschläge in Frankreich, in der Türkei, in Mali und in Nigeria. «US-Bürger sollten wachsam sein, wenn sie sich an öffentlichen Plätzen aufhalten oder öffentliche Verkehrsmittel benutzen», hiess es in der Reisewarnung weiter. Grössere Menschenmengen sollten gemieden werden, und besondere Wachsamkeit sei während der Ferienzeit geboten.
Dass die amerikanischen Behörden Hinweise für einzelne Regionen ausspricht, kommt öfter vor. Eine so umfassende Reisewarnung ist hingegen selten.
In der Mitteilung warnen die Verantwortlichen auch vor Rückkehrern aus Krisengebieten wie Syrien und dem Irak. Diese Personen könnten ein besonderes Terror-Risiko bergen, weil sie in den Ländern zu Kämpfern ausgebildet worden sein könnten. (cat/SDA)