Die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin fliegt zwar nicht mehr, scheint aber bei den Kunden dennoch sehr beliebt zu sein. Das zeigt die Versteigerung der alten Flugzeugausstattung.

Aviatik-Experte Andreas Wittmer (43) von der Universität St. Gallen erklärt, warum derzeit so viele Airlines ums Überleben kämpfen. Er rechnet damit, dass es noch mehr Fluggesellschaften treffen wird. Momentan bestehe ein Überangebot.

Ende Oktober ist Schluss mit der Fluggesellschaft Belair. Statt eine Anstellungsgarantie erhalten Mitarbeiter eine Prämie. Die gibt es aber nur, wenn sie nicht öfter krank sind als im Vorjahr.

Die Schweizer Fluglinie Belair wird Ende Oktober liquidiert. Das hat die Muttergesellschaft Airberlin am Dienstagabend mitgeteilt. Die sieben Flugzeuge werden der österreichische NIKI verkauft. die rund 280 Mitarbeiter erhielten eine Anstellungsgarantie für 12 Monate.

Die Schweizer Fluglinie Belair fliegt noch bis Ende Oktober weiter. Das Management freut sich darüber, die Mitarbeiter ächzen.

Der Schweizer Fluglinie Belair droht per Ende März das Aus. Die Muttergesellschaft Airberlin will sie liquidieren. Das Personal soll für zwölf Monate eine Job-Garantie erhalten.

Der Air-Berlin-Chef Stefan Pichler hat die Belair-Mitarbeiter persönlich über das endgültige Aus informiert. Das lokale Management sucht nun nach Investoren.

Vergangene Woche kam es bei der Air-Berlin-Tochter Belair zu einem Grounding. Ein Grossteil der Angestellten hatte sich krank gemeldet. Nun fliegen sie wieder.

Weil sich die Besatzung der Schweizer Airberlin-Tochter nicht wohl fühlt, bleiben auch am Donnerstag vier Belair-Flieger am Boden. Das drohende Aus der Belair schürt Existenzängste. Viele Mitarbeiter der Schweizer Crew sind krank geschrieben.

Belair steckt in schweren Turbulenzen: Der Ferienflieger wird künftig keine Flüge mehr für Air Berlin durchführen können. Die Flieger bleiben heute am Boden – Air Berlin muss übernehmen.