Bordeaux. Noch immer der magischste Name auf dem Weinplaneten. Hier gehts nun um das ehemalige Schloss von Önologen-Guru Michel Rolland. Und um ganz viel Mouton-Rothschild.

Skyworks, Darwin, Powdair – sie alle kämpfen ums Überleben. Was ist los bei den Mini-Fluggesellschaften in der Schweiz?

Aviatik-Experte Andreas Wittmer (43) von der Universität St. Gallen erklärt, warum derzeit so viele Airlines ums Überleben kämpfen. Er rechnet damit, dass es noch mehr Fluggesellschaften treffen wird. Momentan bestehe ein Überangebot.

Über zehn Interessenten gibt es für Air Berlin. Am heutigen Mittwoch trifft sich der Gläubigerausschuss. Schon im September soll die insolvente Fluggesellschaft Geschichte sein. Laut Insidern könnten schon bald Flüge gestrichen werden.

Der Schweizer Fluglinie Belair droht per Ende März das Aus. Die Muttergesellschaft Airberlin will sie liquidieren. Das Personal soll für zwölf Monate eine Job-Garantie erhalten.

Der Air-Berlin-Chef Stefan Pichler hat die Belair-Mitarbeiter persönlich über das endgültige Aus informiert. Das lokale Management sucht nun nach Investoren.

Vergangene Woche kam es bei der Air-Berlin-Tochter Belair zu einem Grounding. Ein Grossteil der Angestellten hatte sich krank gemeldet. Nun fliegen sie wieder.

Weil sich die Besatzung der Schweizer Airberlin-Tochter nicht wohl fühlt, bleiben auch am Donnerstag vier Belair-Flieger am Boden. Das drohende Aus der Belair schürt Existenzängste. Viele Mitarbeiter der Schweizer Crew sind krank geschrieben.

Belair steckt in schweren Turbulenzen: Der Ferienflieger wird künftig keine Flüge mehr für Air Berlin durchführen können. Die Flieger bleiben heute am Boden – Air Berlin muss übernehmen.

Mehrere Flugzeuge von Air Berlin und Tuifly stehen offenbar am Boden. Grund: Engpässe bei den Crews. Noch am Freitag versprach der CEO von Air Berlin, die Flüge würden trotz Umstrukturierung normal durchgeführt. Die Lage ist unübersichtlich.