Ein zwanzigjähriger Konflikt in Nordostafrika steht vor dem Ende. Darauf muss die Schweizer Migrationspolitik reagieren, meint FDP-Ständerat Damian Müller.

Nach jahrzentelanger Feindseligkeit haben Äthiopien und Eritrea die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen vereinbart. Dies teilte der äthiopische Regierungschef Abiy Ahmed nach einem Treffen mit dem eritreischen Präsidenten Issaias Afwerki mit.

Nachdem türkische Kinder im fakultativen Heimatunterricht ein Kriegstheater einstudierten, das sie auf die Grossmachts-Fantasien am Bosporus einschwören sollte, rückt dieser HSK-Unterricht in den Fokus. Es zeigt sich: Die Kantone überlassen die Kurse den Herkunftsländern.

Es war bisher ein Tabu. Doch der neue Aussenminister Ignazio Cassis fasst eine Reise ins wichtigste Asyl-Herkunftsland ins Auge.

Der Ständerat will den Bundesrat nicht beauftragen, umgehend eine Botschaft in Eritreas Hauptstadt Asmara zu eröffnen. Er fordert lediglich, dass die Schweiz ihre diplomatische Präsenz in Eritrea stärkt.

Tonnenweise Rohgold importiert die Schweiz aus Eritrea. Hier wird das Edelmetall weiterverarbeitet. Politiker sind erstaunt.

Der Nationalrat verlangt vom Bundesrat, umgehend eine Botschaft in Eritreas Hauptstadt Asmara zu eröffnen. Mit grosser Mehrheit hat er am Mittwoch eine Motion der SVP mit dieser Forderung angenommen.

Tausende fliehen jährlich aus Eritrea und bitten in Europa um Asyl – auch in der Schweiz. Zurecht? SVP-Grossrätin Sabina Geissbühler schaute sich die Lage vor Ort an. Lesen Sie hier ihre Eindrücke.

Tausende sitzen in Eritreas Haftanstalten. Überlebende berichten von unmenschlichen Bedingungen.

Immer wieder gab es Vorwürfe, dass eritreische Flüchtlinge für Ferien in ihr Heimatland reisen. Jetzt hat das Staatssekretariat für Migration seine Haltung verschärft: Man habe Massnahmen getroffen, um solche Reisen nachzuweisen und Sanktionen zu ergreifen.