Trump will Grönland kaufen – das meint die Community dazu
«Soll zuerst in den USA alles in Ordnung bringen»

Trump hat grosse Einkaufspläne. Denn bei ihm stehen nicht Obst, Reis und Milch auf der Liste, sondern die grösste Insel der Welt: Grönland. Davon hält die Community allerdings sehr wenig.
Publiziert: 08.01.2025 um 16:41 Uhr
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Vor seiner Rückkehr ins Weisse Haus drängt Donald Trump auf einen Verkauf der Grönlands an die USA - so wie schon in seiner ersten Amtszeit.
Foto: keystone-sda.ch
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Emilie JörgensenSenior Community Editorin

Reiche Menschen investieren ihr Geld gerne in Immobilien oder Grundstücke. So kommt es nicht selten vor, dass sich Promis auch gerne mal eine Insel in der Karibik gönnen.

Donald Trump geht aber einen Schritt weiter. Anstatt einer kleinen Insel im karibischen Meer will er die grösste Insel der Welt kaufen: Grönland. Diese gehört aktuell zu Dänemark, doch das scheint den US-Präsidenten nicht zu stören.

Zwar scheint die Insel auf den ersten Blick nicht wirklich interessant zu sein. Schliesslich liegt der grösste Teil unter Eis. Aber genau da liegen verborgene Schätze. So gibt es unter anderem grosse Mengen an Gold, Platin, Kupfer und Eisen. Dazu kommen Rubine und Diamanten sowie seltene Erden, die für den Bau von Akkus gebraucht werden und bei deren Abbau heute China den Weltmarkt dominiert.

Das meint die Community

Soll die Insel also einfach verkauft werden? Könnte da demnächst der 51. Bundesstaat entstehen? Wie ein Blick in die Kommentarspalte zeigt, scheinen die Leserinnen und Leser von dieser Idee genauso wenig begeistert zu sein, wie Dänemark. So schreibt Leser Rolf Burkolter: «Der Grössenwahnsinn kennt keine Grenzen.»

Und auch andere Stimmen aus der Community zeigen, dass sie Trumps Pläne nicht verstehen können. «Dieser Mann hat null Respekt vor Menschen und deren Heimat. Hauptsache der Rubel rollt und er kann wieder Lebensraum zerstören», schreibt Margrit Pfister dazu. Dem kann Alexander Geser nur nachdoppeln. Er hofft, dass Dänemark stark bleibt. «Grönland ist zu kostbar, als dass man es an ein macht- und geldgieriges Land verscherbelt.»

Was die Kommentarschreiber aber vor allem zu stören scheint, ist, dass Trump nicht erst fürs Wohl und Recht in seinem eigenen Land sorgt. «Soll zuerst in den USA alles in Ordnung bringen», kommentiert Leser Urs Gersbach.

Dem kann Nicole Lighty nur zustimmen. «Anständig bezahlte Jobs, dass nicht viele zwei oder drei brauchen. Gesundheitsversorgung für alle und das Drogenelend angehen. Die Kriminalität bekämpfen und Veteranen endlich die Hilfe zukommen lassen, die ihnen gebührt.» Die Liste sei aber noch lang, betont sie.

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