In den Fernzügen der SBB ist es immer das gleiche Spiel: Wer den Zug noch knapp schafft, muss sich mühsam an seine Pendler-Gspänli vorbeischleichen. Denn hier setzen die SBB hauptsächlich auf Viererabteile.
Das meint die Community
Doch sind die Züge der Zukunft überhaupt erwünscht? Ein Blick in die Kommentarspalte zeigt schnell: ja. Und obendrauf gibt es einen Haufen weiterer Ideen, oder Kritik, der Leserschaft.
Leserin Elsa Luginbühl hat dazu ein paar Vorschläge: «Wie wäre es einfach mit Klappsitzen? So übervoll wie die Züge oft sind, wäre dies doch eine Option. Schön wäre noch, endlich breitere Lehnen zu haben.» Und die Wunschliste scheint bei ihr kein Ende zu finden: «Stabile Gepäckträger und Haltestangen», doppelt sie noch nach.
Auch Aristotel von Drunen hat ein paar Ideen, wie die Züge der Zukunft aussehen könnten. «Etwas Komfort statt Gartenbänke wäre meiner Meinung nach wünschenswert», schreibt er. Komfort – das wünscht sich Peter Heinrich Noser auch. Er scheint nämlich von den neuen Modellen gar nicht begeistert zu sein. «So wie die Sitze aussehen, sind die so bequem wie in den Fast-Food-Ketten», meint er.
Und auch Georg Blaser scheint nicht ganz von den SBB-Plänen überzeugt zu sein. «Diejenigen, die dieses Konzept entworfen haben, sind wahrscheinlich während der Stosszeiten nie im Zug unterwegs. Aber es hat ja grosszügig Platz am Boden», schreibt er. Ähnlich sieht es Martin Bernini, der meint: «Baut gescheiter Waggons mit genügend Stauplatz für das Gepäck, anstatt solchen Blödsinn.»
Einige scheinen wiederum gar keine Freude an den neuen Ideen und Konzepten zu haben. «Wir fahren ja nicht stundenlang Zug, da braucht es keine Kuschelecke, sondern eine funktionelle Sitzbestuhlung mit Klapptisch, das genügt für Pendler», meint Michael Meienhofer. Dem kann Elias Truttmann nur zustimmen. Er wünscht sich gar eine Bestuhlung wie in einem Flugzeug, wo man seine Ruhe habe. «Ich will im Zug von A nach B fahren und keine Party feiern», sagt er.