Schienenverkehr
SBB bauen Strecke Zürich-Kloten für Viertelstundentakt aus

Die SBB bauen zwischen Opfikon und Kloten ein zweites Gleis und ermöglichen so den Viertelstundentakt. Das 77 Millionen Franken teure Projekt bringt laut SBB auch einen nachhaltigen Güterverkehr mit sich.
Publiziert: 18.11.2024 um 11:11 Uhr
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Aktualisiert: 18.11.2024 um 12:16 Uhr
Die SBB bauen die Strecke Zürich-Kloten bis 2026 durchgehend doppelspurig aus. Das soll einen Viertelstundentakt ermöglichen. (Symbolbild)
Foto: GAETAN BALLY
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Das 1,6 Kilometer lange Teilstück zwischen Opfikon-Riet und Kloten ist das letzte ohne Doppelspur zwischen Zürich und Kloten, wie es in einer Mitteilung der SBB vom Montag heisst. Das zweite Gleis ist Teil des Ausbauschritts 2035 des Bundes.

Der Bahnhof Kloten-Balsberg wird zudem parallel hindernisfrei ausgebaut. Auch an den Bahnhöfen Kloten und Opfikon braucht es Umbauten. In Kloten werden ein neues Stellwerk erstellt und eine Strassenbrücke ersetzt. Den Bahnhof Opfikon bauen die SBB ebenfalls stufenlos um.

Die Projekte im Raum Kloten sollen aufeinander abgestimmt sein und Arbeiten gleichzeitig ausgeführt werden. Im November 2024 starten die ersten Bauarbeiten. Bis Ende 2026 sollen alle abgeschlossen sein.

Die Arbeiten werden laut Mitteilung primär während des laufenden Betriebs am Tag sowie während Streckensperrungen in der Nacht und an einzelnen Wochenenden in den Jahren 2025 und 2026 durchgeführt. Im Frühsommer 2026 wird es eine dreiwöchige Totalsperre geben.

Finanziert wird das Projekt grösstenteils durch den Bund. Aber auch die Gemeinde Opfikon, die Stadt Kloten, der Flughafen Zürich und der Kanton Zürich tragen einen Teil der Kosten.

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