Das meint ihr zur FTX-Pleite
«Es ist eine Kombination von Casino und Schneeballsystem»

Acht Milliarden Dollar sind womöglich für immer weg. So viel Geld sollen Kundinnen und Kunden auf der Kryptobörse FTX gehabt haben, die am Freitag Insolvenz anmelden musste. Das verärgert auch die Blick-Community
Publiziert: 15.11.2022 um 16:19 Uhr
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Schuld am FTX-Kollaps ist der Amerikaner Sam Bankman-Fried – seit Jahren einer der Stars am Kryptohimmel.
Foto: Bloomberg via Getty Images
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Emilie JörgensenSenior Community Editorin

Letzten Freitag meldete die Krypto-Börse FTX Konkurs. Acht Milliarden Dollar könnten für immer weg sein.

Er ist das Gesicht des Spektakels: Sam Bankman-Fried (30). Das Vermögen des Milliardärs und FTX-Mitgründers hat sich praktisch an einem Tag in Luft aufgelöst. Die Handelsplattform, über die Nutzer mit Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether handeln können, steht im Verdacht, Kundengelder in Höhe von zehn Milliarden US-Dollar veruntreut zu haben.

Aber was denkt die Blick-Community eigentlich über die Krypto-Krise? Schnell wird klar: Wer mit Krypto handelt, ist bei einem Verlust selber schuld – so die Devise der Leserinnen und Leser.

Nur Bares ist Wahres

Leser Ralf Neumann findet dazu klare Worte: «Es ist eine Kombination von Casino und Schneeballsystem.» Auch Remy Föhn ist dieser Meinung: «Nur Bares ist Wahres», kommentiert er dazu. Vage findet das Ganze auch Rudolf Suter. «Da bleibe ich doch lieber bei irgendwelchen realen Werten. Das ganze Krypto-Zeugs kommt mir etwas gar kryptisch vor», schreibt er.

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Die Hoffnung an Krypto hat auch Peter Kern verloren. «Seit Monaten gibt es in der Kryptowelt nur noch Negativschlagzeilen», reklamiert er. Auch kann er nicht verstehen, dass noch immer Menschen an die Kryptos glauben. «Es geht mit ihnen nur steil bergab», fügt er an.

Falscher Umgang sei das Problem

Doch die Kryptos sind nicht bei allen verpönt. «Die Kryptowährungen an sich sind kein Problem», meint Michael Schmocker. Er kritisiert eher den Umgang der digitalen Währung: «Das Problem ist, dass viele Kunden ihre Coins nicht bei sich in ihrer Wallet behalten und somit keine direkte Kontrolle darüber haben.»

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