Axpo will AKWs stilllegen – das meint die Community
«Mit Solar lässt sich dies nie kompensieren»

Das AKW Beznau soll bis 2033 laufen, dann soll es stillgelegt werden. Während einige diesen Schritt befürworten, sorgt sich die Community um eine kommende Strompreiskrise.
Publiziert: 05.12.2024 um 13:46 Uhr
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Aktualisiert: 09.12.2024 um 07:57 Uhr
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Energieminister Albert Rösti (57) sagt, er sei «sehr froh», dass das Werk nun noch neun weitere Jahre lang laufe. «Das ist für die Versorgungssicherheit sehr wichtig.»
Foto: keystone-sda.ch
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Emilie JörgensenSenior Community Editorin

In der Schweiz gibt es zurzeit drei aktive Kernkraftwerke. Leibstadt, Gösgen sowie Beznau 1 und 2. Letztere sollen bis 2033 laufen, danach will die Kraftwerksbetreiberin die Reaktoren stilllegen.

Wie die Axpo mitteilt, folge der Entscheid auf «umfangreiche» Prüfungen. In allen Aspekten stehe der Aspekt der Sicherheit an oberster Stelle, hiess es weiter.

Das meint die Community

Diese Nachricht kommt in der Community mit gemischten Gefühlen an. Während sich einige über neue Möglichkeiten und erneuerbare Energien freuen, fürchten andere eine grosse Strompreis-Krise. So auch Chris Maestrani. «Und damit ist bereits bekannt, dass dann die Strompreise nochmals explodieren», kommentiert er.

Erika Feuz doppelt nach. «Dann sind wir noch abhängiger vom Ausland», schreibt sie. «Mit Solar lässt sich dies nie kompensieren, schon gar nicht, wenn alle immer mehr auf E-Mobile umsteigen sollen.»

Und auch für Leo Furrer scheint die Zukunft dunkel. Den Entscheid nennt er «völlig utopisch und unrealistisch» und meint, bis dahin müssen zwei neue Reaktoren gebaut sein. «Bei dem jetzigen Bevölkerungswachstum und der generellen Umstellung auf Elektromobilität werden wir so oder so zu wenig Strom haben», schreibt er.

Andere begrüssen die geplante Beznau-Stilllegung. Leser Chris Hoss befürwortet die Stilllegung sogar. «Ein aus ökonomischer und ökologischer Sicht guter Entscheid. Das macht den Weg frei für eine Zukunft für Erneuerbare», findet er.

Dem kann Raoul Costa nur zustimmen. «Das Geld endlich in Energiespeicher investieren, dann kann man die Solarenergie, die im Somme zu viel ist, in den Winter bringen», findet er. 

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