Nachdem «unserem» Renault Captur E-Tech sein Dauertest-Start gut geglückt war, ist es nun mal an der Zeit für Gemecker: Mit den Plug-in-Hybrid-Kilometern fallen ein paar Kleinigkeiten auf. Die Tempolimit-Erkennung irrlichtert oft, die Klimaanlage wirkt im Sommer oft überfordert, falls man den Captur nicht – Vorteil Plug-in-Hybrid – im Stand vorkühlt.
Schlimm? Nicht wirklich: Der Komfort, genug Platz für eine Woche Ferien zu zweit, prima Verarbeitung und ein richtig eingängiges Infotainment gefallen uns prima. Dann kommt eine Ausflugsfahrt ins Emmental. Alles gut, zumal das kompakte Format auf engen Strassen Vorteile hat und der Captur zwar keine sportlichen Ambitionen hegt, aber mühelos um alle Ecken flitzt.
Antrieb Plug-in-Hybrid (1.6-R4-Benziner + E-Motor), 160 PS (118 kW), 144+205 Nm, 4+2-Stufen-Automat, Frontantrieb
Fahrleistungen 0–100 km/h in 10,1 s, Spitze 173 km/h, E-Reichweite WLTP/Test 47/42 km
Masse L/B/H 4,23/1,80/1,58 m, Gewicht 1697 kg, Laderaum 309–1295 l
Umwelt Verbrauch WLTP 1,3 l + 15 kWh/100 km, Test 4,2 l + 11 kWh/100 km = 29/100 g/km CO2, Energie A.
Preise ab 38'900 Fr., Testwagen «Initiale Paris» inklusive Optionen (u.a. Glas-Schiebedach, teilautonomes Fahren, Zweifarb-Lack) 45'150 Fr., Captur-Basis (Benzin, 140 PS) ab 29'300 Fr.
Antrieb Plug-in-Hybrid (1.6-R4-Benziner + E-Motor), 160 PS (118 kW), 144+205 Nm, 4+2-Stufen-Automat, Frontantrieb
Fahrleistungen 0–100 km/h in 10,1 s, Spitze 173 km/h, E-Reichweite WLTP/Test 47/42 km
Masse L/B/H 4,23/1,80/1,58 m, Gewicht 1697 kg, Laderaum 309–1295 l
Umwelt Verbrauch WLTP 1,3 l + 15 kWh/100 km, Test 4,2 l + 11 kWh/100 km = 29/100 g/km CO2, Energie A.
Preise ab 38'900 Fr., Testwagen «Initiale Paris» inklusive Optionen (u.a. Glas-Schiebedach, teilautonomes Fahren, Zweifarb-Lack) 45'150 Fr., Captur-Basis (Benzin, 140 PS) ab 29'300 Fr.
(Fast) immer leise
Auch die Power der 160 PS stimmt, selbst nach den im Test 42 E-Kilometern ab dem Laden gewinnt der Captur unterwegs meist so viel Strom zurück, dass er viel elektrisch fährt. Meist: Geht es lange bergan, ist Schluss mit Strom – und dann nölt er vernehmlich. Der sonst so leise Plug-in schaltet dann hektisch zu weit runter und orgelt in höchsten Drehzahltönen. Also auch darum lieber öfter laden.
Zumal Plug-ins nur so Sinn machen, und im Homeoffice oft die nötige Steckdose fehlte – und weil wir jetzt sozusagen Strom geleckt haben: Durch häufigeres Laden ist der Testverbrauch auf zuletzt 4,2 l/100 km gesunken. Dafür stöpselt man gerne an, und stromernd macht der teilzeitelektrische Allrounder noch mehr Laune.
