Lehnen Sie sich zurück. Stellen Sie sich einen Kleinwagen vor, orangemetallic und trendig im SUV-Style. Mit Turbomotor, Farbakzenten innen und prima Infotainment samt Navi und Rückkamera. Fenster und Spiegel elektrisch? Ja. Tempomat? Ja. Preis? 11'590 Franken!
Antrieb: 0.9-R3-Turbobenziner, 90 PS, 140 Nm@2250/min, 5-Gang-Getriebe, Frontantrieb
Fahrleistungen: 0-100 km/h 11,1 s, Spitze 168 km/h
Masse: L/B/H 4,09/1,73/1,62 m, 1139 kg, Laderaum 320 bis 1200 Liter
Verbrauch: Werk 5,1/5,6 l/100 km, 115/130 g CO2/km, Energie E
Preis: Ab 11'590 Franken (Basis: Sandero SCe 75, 75 PS, ab 7490 Fr.)
Plus: Gute Qualität, hohe Alltagstauglichkeit, ausgewogenes Fahrwerk, munterer Motor, recht gutes Licht, fairer Verbrauch, trotz guter Ausstattung unschlagbar günstiger Preis.
Minus: Turboloch, Sitze ohne Seitenhalt, gefühllose Lenkung, Federung teils hölzern.
Antrieb: 0.9-R3-Turbobenziner, 90 PS, 140 Nm@2250/min, 5-Gang-Getriebe, Frontantrieb
Fahrleistungen: 0-100 km/h 11,1 s, Spitze 168 km/h
Masse: L/B/H 4,09/1,73/1,62 m, 1139 kg, Laderaum 320 bis 1200 Liter
Verbrauch: Werk 5,1/5,6 l/100 km, 115/130 g CO2/km, Energie E
Preis: Ab 11'590 Franken (Basis: Sandero SCe 75, 75 PS, ab 7490 Fr.)
Plus: Gute Qualität, hohe Alltagstauglichkeit, ausgewogenes Fahrwerk, munterer Motor, recht gutes Licht, fairer Verbrauch, trotz guter Ausstattung unschlagbar günstiger Preis.
Minus: Turboloch, Sitze ohne Seitenhalt, gefühllose Lenkung, Federung teils hölzern.
Billig, aber nicht langweilig
Autofans neigen jetzt zu Spott. Naja, Dacia halt – ist billig und fährt so? Quatsch! Klar, auch als Stepway ist der zum vierten Jahr geliftete (z.B. Leuchten, Grill, Mittelkonsole) Sandero kein Stylebrüller. Aber adrett. Anderswo gibts für mehr Geld mehr Langeweile.
Farbakzente machen fröhlich
Das Armaturenbrett glänzt wie früher, als hätte man es mit Speckschwarten eingerieben. Aber sonst? Alles ist klapperfrei-solide, und dank mehr Farbe sieht das Hartplastik jetzt fast fröhlich aus. Sitze und Schaltung? Schwammig. Aber: Armut fühlt sich anders an. Auch im Detail: Motorhaube mit Dämpfern statt Stange, Rad- statt Ratschenbedienung für die Sitzlehnen – manch teurere Marke sagt uns, das sei für Kleinwagen viel zu aufwendig.
Auch im Unterhalt günstig
Der muntere Dreizylinder zieht fröhlich und fällt selten ins Turboloch – da ist der doppelt so teure Edelflitzer vor uns auch nicht schneller zu Hause. Zudem reichen im Testschnitt unter sechs Liter. Die Federung macht aus dem zwei Zentimeter hochgesetzten Stepway weder Sänfte noch Sportler, aber Kurven packt er trotz vager Lenkung gut und Alltag schmerzfrei.
Fährt – und nicht mal schlecht
Wer von A nach B muss, macht mit dem Sandero keinen Fehler. Ein Langstrecken-Auto ist er trotz genug Platz eher nicht. Aber das gesparte Geld reicht easy fürs Erster-Klasse-GA.