Wieso bauen das nicht alle ein?
7 geniale Geistesblitze, die jedes Auto braucht

Manchmal sind es wenige Details, die das Autoleben viel leichter machen. Blick stellt sieben vermeintliche Kleinigkeiten vor, die wir bitte gerne in möglichst vielen Autos hätten.
Publiziert: 09.05.2024 um 14:00 Uhr
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Aktualisiert: 09.05.2024 um 17:24 Uhr
Timothy Pfannkuchen

Vom integrierten Tankdeckel ohne Kappen-Abschrauben bis zum einst von Saab erfundenen, von Skoda populär gemachten Parkschein-Halter innen an der Windschutzscheibe: Pfiffige Kleinigkeiten sind grosse Hilfen. Manche Details findet man schon oft – und für folgende sieben wünschen wir es uns:

1. Mercedes' Rotlicht-Cam

Foto: Timothy Pfannkuchen

Mercedes hats in der A-Klasse erstmals lanciert und verbaut es jetzt in allen neuen Modellen: In Zeiten, in denen oft eine Frontkamera für 360-Grad-Cam und Assistenz da ist und das Navi alle Ampeln kennt, kam ein unbekannter Ingenieur auf eine geniale Idee. Wieso nicht am Rotlicht automatisch das Frontbild auszoomen und anzeigen? Seither ist, steht man vorne am Rotlicht, Schluss mit dem Kopfverdrehen, um Rot und Grün zu sehen.

2. Kias Blinker-Cam

Foto: Kia

Ebenfalls eine pfiffige Zusatznutzung sowieso vorhandener Kameras ist Hyundai-Kia eingefallen und kommt nach dem Start etwa im Kia Sorento und kurz danach Hyundai Tucson in mehr und mehr Konzernmodellen: Blinken (und teils Totwinkel-Warnung) aktiviert ein Aussenspiegel-Cam-Bild auf der entsprechenden Seite im Instrumentencluster. So sieht man Velos, Töffs und auch die Trottoir-Kanten.

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3. Skodas Such-Schoner

Foto: Skoda

Mit den «Simply Clever»-Details von Skoda könnte man hier die ganze Liste füllen: Eiskratzer im Tankdeckel, bei Ladeende auf Wunsch entriegelnder Ladestecker, Schirm in der Tür – und, und, und. Uns gefällt im neuen Fabia: Stift- und Karten-Halter gibt es oft, aber meist muss man sie erst suchen. Hier findet man sie nervenschonend mal genau dort, wo man sie braucht – vorne in der Mitte.

4. Fords Kanten-Schoner

Foto: Ford

Irgendwann trägt fast jedes Auto hässliche Hicks an den Türkanten: Stossschutz-Leisten sitzen oft auf der falschen Höhe. Und wer will schon hässliche Aufkleb-Kantenschützer aus dem Baumarktzubehör? Genial ist da der für Fords Focus erfundene, später teils anderswo genutzte Schutz: Beim Öffnen der Tür klappt ein sonst versteckter Schoner um deren Kante. So sieht es bei geschlossener Tür gut aus und sorgt trotzdem für eine klare Kante.

5. Opels Augen-Schoner

Foto: Opel

Matrix-LED-Licht ist toll und viel besser als simple Fernlicht-Abschaltautomaten: Nachts immer Fernlicht an – und das System «schneidet» andere aus dem Lichtkegel aus, ohne sie zu blenden. Aber: Auf der Autobahn funktioniert das nicht für alle Lastwagen-Chauffierenden im Gegenverkehr. Die sitzen weit oben voll im Fernlicht, weil der Sensor wegen der Leitplanke die Laster-Lichter «übersieht». Opel hat es gemerkt und schaltet etwa im neuen Corsa ab 105 km/h das System linksseitig ab.

6. Skodas Wunsch-Wischer

Foto: Skoda

Nochmals Skoda? Ja, weil die Idee gut ist. Im Regen wird an Steilheck-Autos die Heckscheibe nass. Heckwischer an? Dann läuft er bei Niesel zu schnell trocken, selbst im Intervall meist zu oft. Also immer wieder manuell ein- und ausschalten – das ist mühsam. Ausser bei Skoda, etwa im Karoq (Bild). Laufen die vorderen Wischer, wischt der hintere nicht zu oft, aber eben ab und zu mal mit. Das reicht für freie Sicht.

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7. Peugeots Wunsch-Tasten

Foto: tibo

Oft wünschen wir uns die Knöpfe zurück, weil Touchscreens umständliche Menüs mit Umwegen haben und sich nie ganz frei konfigurieren lassen. Im 308 von Peugeot aber passt es perfekt: Ein kleiner Zusatz-Screen bietet fünf virtuelle, frei belegbare und wunderbar grosse Touch-Tasten. So findet man unabhängig von gerade genutzten Funktionen auf dem (ebenfalls frei konfigurierbaren) grossen Screen wichtige Funktionen nach Wunsch immer sofort wieder. Bitte nachmachen! Am Rande: Auch der Lautstärke-Drehknopf ist hier eine Wohltat, die heute viel zu oft durch fitzelige Tasten ersetzt wird.

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