Ferienzeit ist Reisezeit. Und bei manchen gehören sie ebenso zu den Ferien wie die Reisekoffer: Verkehrsbussen im Ausland.
Manche Reiseziele wie beispielsweise Italien fahren pünktlich zu Feiertagen wie Ostern, Pfingsten oder Sommerferien die Kontrollen an den Grenzen hoch.
Das muss dabei sein
Selbst wenn dieser Kleber nach der Ausland-Reise nur mühsam wieder entfernt werden kann: Wer ohne CH-Kleber am Auto erwischt wird, zahlt eine Busse von bis zu 400 Franken. Und sonst lässt du ihn für die nächste Reise einfach kleben.
Auch anderes Auto-Zubehör sollte beim Ausland-Trip zwingend mit an Bord sein: In den meisten Ländern ist beispielsweise das Pannendreieck obligatorisch. Auch eine Autoapotheke ist in vielen Staaten – besonders in Ost-Europa – gehört zur Pflichtausrüstung ebenso wie die Leuchtweste.
In Serbien zählt zudem ein Abschleppseil zur Grundausstattung, in Estland zwei Keile, um das Auto an einer Steigung vor dem Davonrollen zu sichern. Seit 2013 ist in Frankreich zwar ein Einweg-Alkoholtester im Auto Pflicht, wer keinen dabei hat, wird aber nicht gebüsst. Bei uns in der Schweiz ist übrigens nur das Pannendreieck obligatorisch.
Alkoholgrenzen und Bussen
Wer keine Busse im Ausland riskieren will, kann sich vor der Reise auf Informationsplattform vom TCS über allfälliges Pflichtzubehör informieren. Ausserdem solltest du dich informieren, ob die Zielregion Umwelt- und Luftschutzzonen, die nur mit gültiger Plakette oder Vignette befahren werden dürfen, hat. Andernfalls drohen teils heftige Bussen.
Nach einem Glas Wein zum Abendessen in den Ferien sollte in den meisten europäischen Ländern das Auto stehengelassen werden. Denn nicht wie bei uns in der Schweiz – wo die Grenze noch bei 0,5 Promille liegt – geht das Limit bei Alkohol am Steuer in vielen Ländern immer mehr Richtung Nulltoleranz. Albanien hat mit 0,1 die tiefste und Malta sowie England mit 0,8 Promille eine der höchsten Grenzwerte. Neben Bussen- und Alkoholgrenzwert-Recherche solltest du dich auch über verschiedene Verkehrsregeln informieren.