Sanfte Retuschen für den Puma
Facelift für Fords Nummer Eins

Ford stellt den überarbeiteten Puma vor, der ab Juni mit minimalen Upgrades startet. Auf den vollelektrischen Puma Gen-E müssen wir uns allerdings noch sicher bis nach den Sommerferien gedulden.
Publiziert: 09.02.2024 um 11:10 Uhr
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Aktualisiert: 09.02.2024 um 13:19 Uhr
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Der kompakte Crossover führte 2023 schweizweit die Verkaufscharts von Ford an.
Foto: Ford
Denis Fried und Patrick Solberg

Der kompakte Crossover Puma führte 2023 schweizweit die Verkaufscharts von Ford an (2156 Immatrikulationen). Daher nicht überraschend, dass auch beim überarbeiteten Modell alles beim Alten bleibt. Von seinem Vorgänger unterscheidet sich der Neue optisch nur minimal. Neben den optionalen neuen Matrix-LED-Scheinwerfern bringt das Facelift neue Displays im Cockpit sowie mehr Fahrerassistenzsysteme und ein verfeinertes Design.

Drei Antriebsarten mit Mildhybridsystem

Angetrieben wird der Puma weiterhin vom bekannten EcoBoost-Turbo-Dreizylinder mit einem Liter Hubraum und drei Leistungsstufen mit 125 PS (92 kW), 155 PS (114 kW) und 160 PS (117 kW). Die sportlichste ST-Version verfügt zudem über ein Boost-System, mit dem sie für kurze Zeit (zum Beispiel für Überholvorgänge) eine Leistung von 170 PS (125 kW) erreicht. Während die Basisversion an eine Sechsgang-Handschaltung gekoppelt ist, übertragen die stärkeren Dreizylinder ihre Leistung über ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe an die Vorderachse.

Der Normverbrauch liegt je nach Motorisierung zwischen 6,0 und 6,5 l/100 km. Eine Allradversion wird ebenso wenig angeboten wie das einstige Topmodell mit 200 PS starkem 1,5-Liter-Turbo. Bei den Antrieben setzt man auf ein Mildhybridsystem mit Riemen-Startergenerator, das die normale Lichtmaschine ersetzt und beim Bremsen oder Gleiten elektrische Energie zurückgewinnt und in einem 48-Volt-Akku speichert.

Elektroversion folgt später im Jahr

Im Innenraum des 4,20 Meter kurzen Crossovers befinden sich eine auf 12,8 Zoll vergrösserte Instrumenteneinheit und ein 12-Zoll-Zentraldisplay in der Mitte der Armaturentafel. Das Touch-Display übernimmt nun die Funktion mehrerer Schalter und Regler. Der Puma bekommt zudem neue Fahrerassistenzsysteme wie eine 360-Grad-Kamera, Rückfahrassistent mit Notbremsung und eine Vernetzung per 5G-Mobilfunknetz. Eine neue Beschichtung der Frontscheibe verbessert den Geräuschkomfort und ein optionales Panoramadach bringt auf Wunsch mehr Licht in den Innenraum.

Ford geht mit seinem neuen Modell keine Risiken ein und liefert mit den Upgrades mehr Komfort für ihren Marktführer. Für die Schweiz wurden noch keine Preise kommuniziert, der Verkaufsstart erfolgt im Juni. Interessanter wird es gegen Ende Jahr: Dann folgt die reine Elektroversion Ford Puma Gen-E. Doch dazu will Ford noch keine weiteren Details verraten.

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