Neuvorstellung Ford Mustang GTD
Das Rennpferd für die Strasse

Ford macht seinem Mustang Beine. Als GTD soll er sich künftig auf und abseits der Rennstrecke mit bekannten Supersportlern wie BMW, Ferrari, Mercedes oder Porsche messen.
Publiziert: 23.08.2023 um 16:39 Uhr
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Aktualisiert: 25.08.2023 um 13:15 Uhr
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Ford präsentiert an der Monterey Car Week den Mustang GTD. Die Zusatzbezeichnung GTD stammt aus der amerikanischen IMSA GTD-Rennklasse und hat nichts mit Dieseltechnik zu tun.
Foto: Ford
Stefan Grundhoff

Keine Angst, liebe Ford-Mustang-Fans: der letzte Woche an der Monterey Car Show in Pebble Beach (USA) enthüllte Ford Mustang GTD ist keine neue Dieselvariante. Vielmehr stammt die Bezeichnung GTD aus der amerikanischen IMSA GTD-Rennklasse – und der Mustang GTD ist eine Ableitung der kommenden GT3-Version, die nächstes Jahr beim 24-Stunden-Rennklassiker in Le Mans (F) ihre Rennpremiere feiern wird.

Somit ist der GTD der wohl heisseste Strassenrennwagen, den der Autobauer aus Dearborn (USA) je produziert hat. «Der Mustang GTD zerschmettert jede vorgefasste Meinung über einen Supersportwagen», freut sich Ford-CEO Jim Farley (61) über sein neues Prunkstück, «das ist ein neuer Ansatz für uns. Wir haben kein Strassenauto für die Rennstrecke entwickelt, wir haben einen Rennwagen für die Strasse entwickelt.» Ford will auf der Nordschleife des Nürburgrings mit dem Mustang GTD eine Zeit unter sieben Minuten schaffen. 

Aufsehenerregend

Der Auftritt ist mit wilden Spoilern, Schweller und Diffusoren, die auf der Rennstrecke unabdingbar sind und im Strassenverkehr für eine heisse Show sorgen, geradezu martialisch. Das trifft auch auf das Antriebspaket zu. Denn für grandiose Fahrleistungen sorgt ein aufgeladener Achtzylinder mit 5,2 Litern Hubraum und rund 800 PS.

Die Leistung wird über ein achtstufiges Doppelkupplungsgetriebe, das sich im hinteren Teil des Fahrzeugs befindet, an die Hinterachse übertragen. Für die Entwicklung des Mustang GTD griff Ford nicht zuletzt aufs Knowhow der Rennsportexperten von Multimatic zurück, die schon erfolgreiche Modelle wie den Mustang GT3, GT4 oder den Le Mans GT gebaut haben.

Spass auf und abseits der Rennstrecke sollen jedoch nicht nur der Antrieb nebst variablem Heckspoiler garantieren, sondern auch das einstellbare Motorsportfahrwerk mit 325er-Reifen vorn und 345er hinten. Der Mustang steht auf 20 Zoll grossen Alufelgen, optional sind aber auch Magnesium-Schmiederäder erhältlich. Dazu kommt für den Rennwagen mit Strassenzulassung eine ideale Gewichtsverteilung von 50:50. 

Mit den entsprechenden Leistungsdaten und einem Preis von umgerechnet rund 300'000 Franken tritt der Ford Mustang GTD gegen die renommierten Strassensportler von McLaren, Aston Martin, BMW, Porsche oder Mercedes an. Der limitierte GTD (genaue Stückzahl steht noch nicht fest) dürfte Ende 2024/Anfang 2025 auf den Markt kommen.

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