Sperrigste Modellbezeichnung aller Zeiten: Mercedes-AMG GT 4-Türer. Aber der Name macht auch klar, dass AMG als Spielwarenabteilung im Mercedes-Konzern mit dem viertürigen Coupé alles aufs Mal will – einen Sportwagen à la AMG GT und einen Luxusgleiter à la Mercedes CLS. Der ja auch die Grundstruktur liefert.
Umso schwieriger ist es, den Vier- oder Fünfplätzer zu überarbeiten. Mehr Luxus? Hat er genug. Mehr Sport? Die Leistung sollte ja wohl auch reichen. Vor allem in der Schweiz, wo gerade die V8-Versionen mit bis zu 639 PS bei den Verkäufen ganz vorne liegen. Mehr Technik? Die gabs schon im letzten Jahr mit neuen Assistenzsystemen, frischem Infotainment mit Sprachsteuerung per Zuruf und ein paar Fahrwerksanpassungen. Also – was denn dann?
Teppich wie im Rolls
Den bösen Blick: Ab sofort lassen sich auch die schwächeren, aber nicht schwächlichen Sechszylinder namens GT 43 und GT 53 mit der aggressiveren Front der V8-Versionen bestellen. Ausserdem gibt es neue Lacke, frische Felgen und mattschwarzen Chrom für die Schriftzüge und den Frontgrill. Dabei wirkt selbst das Basismodell extra-grimmig.
Auch bei Traumautos muss Mercedes aufs CO2 schauen. Ab sofort gibts im normalen Mercedes CLS einen neuen Turbodiesel – mit nur vier Zylindern: Früher stand die 300 bei Mercedes für fette Sechszylinder, jetzt hat der neue 300 d zwar minimal mehr als der Vorgängermotor, aber trotzdem nur zwei Liter Hubraum. Mit zwei Turboladern, mehr Einspritzdruck und neuer Abgasreinigung liefert er 265 PS – so viel wie früher der Sechszylinder. Dazu gibts einen 20 PS starken Starter-Generator, der beim Bremsen rekuperiert und beim Anfahren Zusatzschub gibt. Macht im Schnitt 5,5 l/100 km und 144 g CO2 je Kilometer. Ausserdem gibts ab August ein paar Retuschen an der Front und mehr Möglichkeiten zur Individualisierung mit Lack oder Leder. Sonst ist die Technik up to date – wurde ja erst im letzten Herbst angepasst.
Auch bei Traumautos muss Mercedes aufs CO2 schauen. Ab sofort gibts im normalen Mercedes CLS einen neuen Turbodiesel – mit nur vier Zylindern: Früher stand die 300 bei Mercedes für fette Sechszylinder, jetzt hat der neue 300 d zwar minimal mehr als der Vorgängermotor, aber trotzdem nur zwei Liter Hubraum. Mit zwei Turboladern, mehr Einspritzdruck und neuer Abgasreinigung liefert er 265 PS – so viel wie früher der Sechszylinder. Dazu gibts einen 20 PS starken Starter-Generator, der beim Bremsen rekuperiert und beim Anfahren Zusatzschub gibt. Macht im Schnitt 5,5 l/100 km und 144 g CO2 je Kilometer. Ausserdem gibts ab August ein paar Retuschen an der Front und mehr Möglichkeiten zur Individualisierung mit Lack oder Leder. Sonst ist die Technik up to date – wurde ja erst im letzten Herbst angepasst.
Im Interieur lässt sich das Leder in sechs neuen Farben ordern, optional versinken die Füsse in Langflor-Fussmatten, wie sie Rolls-Royce nicht besser weben könnte. Das Lenkrad wurde unten abgeflacht – damit die Knie nicht im Weg sind.
Neues adaptives Fahrwerk
Bei den Antrieben tut sich dagegen nichts – die Reihen-Sechszylinder leisten im 43er 367 PS und im 53er 435 PS. Beide werden per Elektromotor mit 22 PS gestartet, der beim Bremsen Energie zurückholt und beim Beschleunigen mit anschiebt. Wirklich neu sind aber die Dämpfer im Luftfahrwerk: Weil sie beim Ein- und beim Ausfedern jetzt separat gesteuert werden, wurde der Unterschied zwischen den Fahrprogrammen nun grösser. Komfort ist geschmeidiger, Sport Plus fetzt weniger hart, aber noch ein Tick flinker und flotter. Das liess sich schon nur auf einer kleinen Testrunde durch den Schwarzwald spüren.
Und schliesslich gibts noch ein Sondermodell in Rubellitrot. Rubellit? Ein Edelstein mit Stich ins Violette. Dazu gibts ein zweifarbiges Interieur, 21-Zoll-Felgen, Eschenholz innen und eine Plakette an der Flanke. Zum Händler rollt der geliftete GT-4-Türer im August; die Preise sind aber noch nicht bekannt. Später im Jahr erst gibts die Neuerungen übrigens auch für die V8-Versionen – samt neuen Motoren mit Hybrid und wohl bis zu 800 PS.