Weltpremiere: Mercedes CLS
Die coolere E-Klasse

Mercedes legt von seinem viertürigen Coupé CLS zum Frühjahr die dritte Generation auf und gibt damit optisch das neue Mercedes-Gesicht vor.
Publiziert: 29.11.2017 um 19:11 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 00:40 Uhr
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Mercedes CLS
Foto: Werk
Stefan Grundhoff

Anno 2004 wars eine Sensation: Der erste Mercedes CLS etablierte die Liga der «viertürigen Coupés» und wurde zum Vorreiter etwa von BMW 6er Gran Coupé oder VW Passat CC bzw. Arteon. Mit dem dritten CLS läutet Mercedes jetzt ein neues Designzeitalter für die schwäbische Marke ein. Das neue Sternengesicht kneift seine «Augen» angriffslustig zu. Der Kühlergrill wird flacher und breiter, die Linie klarer. Schade: Das Heck im derzeit üblichen Mercedes-Coupé-Style bleibt darum etwas inhaltsleer.

Der dritte CLS trägt das neue Gesicht von Mercedes. Es ist vor allem an den vom AMG GT inspirierten Leuchten zu erkennen. Dazu wird der Kühlergrill flacher und breiter.
Foto: Werk

Der Innenraum

Das edle Interieur mit riesigen Monitoren (und jetzt sogar mit nachts beleuchteten Lüftungsdüsen!) ist ein Spiegelbild der E-Klasse, auf welcher der CLS aufbaut. Übrigens: Die erwartete Umbenennung auf CLE bleibt aus – schliesslich will der CLS das Bindeglied von E- zu S-Klasse sein. Erstmals ist er ein Fünfsitzer, wobei der mittlere Sitz im Fond bestenfalls als Notsitz durchgeht. Die Lehnen klappen im Verhältnis 40:20:40 und erweitern so den 520 Liter fassenden Gepäckraum. Ebenfalls mit der E-Klasse teilt sich der CLS das Sicherheitspaket mit etlichen Assistenten bis hin zum teilautonomen Fahren.

Der edle Innenraum ist ein Spiegelbild der E-Klasse.
Foto: Werk

Die Motoren

Zum Marktstart im März 2018 wird der Mercedes CLS zunächst mit drei Sechszylindern angeboten: zwei Diesel und ein Benziner mit bis zu 367 PS. Besonders beliebt dürften die beiden neuen Diesel (286 PS, 600 Nm und 340 PS, 700 Nm) werden. Sie begnügen sich mit nur 5,6 l/100 km und haben immer 4x4- statt Heckantrieb. Der neue Benziner-Reihensechser mit 367 PS verfügt über einen Startergenerator, und das entsprechende 48-Volt-Bordnetz kann zum Boosten zusätzliche 16 Kilowatt abgeben – quasi ein Mildhybrid. Vier- und Achtzylinder (als AMG) werden nachziehen. Gerüchten zufolge nicht mehr geben soll es den coolen CLS Shooting Brake (Kombiversion). Abwarten … .

Den CLS macht das Heck mit dem abfallenden Dach und den schwungvollen Linien aus.
Foto: Werk

Das Fahrwerk

Der neue Oberklassegleiter – der CLS ist ja quasi die coolere E-Klasse – verfügt über eine Vierlenker-Vorderachse und eine Fünflenker-Hinterachse mit serienmässigem Stahlfahrwerk. Optional sind Verstelldämpfer oder eine Luftfederung erhältlich. Die definitiven Schweizer Preise sind noch offen, dürften aber auf dem Niveau des Vorgängers bleiben und somit bei rund 65'000 Franken starten.

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