Das ist der aufgefrischte Skoda-SUV Karoq
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Verbrenner statt Elektromotor:Das ist der aufgefrischte Skoda-SUV Karoq

Erste Fahrt im aufgefrischten Skoda-SUV Karoq
Dieser Skoda kanns auch ohne E-Motor

Trotz des Stromers Enyaq: Skodas Kernkompetenz sind noch immer die grundsoliden Alltagsautos – gern auch noch mit Allrad und Diesel. Jetzt wird der SUV Karoq geliftet.
Publiziert: 10.04.2022 um 11:01 Uhr
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VW-Konzerntöchter wie Skoda verdienen ihr Geld vor allem noch mit Verbrenner-Modellen wie dem Karoq.
Foto: ŠKODA AUTO
Joaquim Oliveira

Im VW-Konzern gehts nur noch um Elektroautos. Vernetzung, Software und autonomes Fahren – fast könnte man meinen, dass das Unternehmen Google und Co. Konkurrenz machen wolle. Dabei geht aber oft vergessen, dass die Konzernmarken ihr Geld noch immer vor allem mit klassischen Verbrenner-Modellen verdienen und so auch den Wandel finanzieren. Das gilt auch für die Tochter Skoda, die mit dem Enyaq auch längst elektrisch unterwegs ist

Sie frischt jetzt mit dem Karoq einen ihrer Bestseller auf. Seit Ende 2017 auf dem Markt, wurden von dem 4,39 Meter langen Crossover in 60 Märkten mehr als eine halbe Million Fahrzeuge verkauft. Die SUVs machen längst mehr als die Hälfte der Skoda-Verkäufe aus – Tendenz stark steigend. In vielen Märkten spielen dabei noch immer Allrad und Dieselmotoren eine wichtige Rolle.

Aussen frisch, drinnen vernetzt

Die meisten Änderungen am neuen Karoq betreffen Aussendesign und Innenraum. Obligatorisch strahlt der aufgefrischte Skoda Karoq aus LED-Scheinwerfern; Frontgrill, Stossfänger und Blinker wurden geliftet. Die optischen Retuschen sorgen für einen um knapp ein Zehntel verbesserten Luftwiderstandswert – das könnte man im Alltag beim Verbrauch merken.

Innen gibt es neue Zierleisten am Armaturenbrett und den Türen, verbesserte Beleuchtung, und sogar der Beifahrersitz lässt sich jetzt elektrisch verstellen inklusive Memory-Funktion. Alle neuen Karoq-Versionen sind mit digitalen Instrumenten ausgestattet. Dazu gibt es Multimediasysteme mit 8,0- oder 9,2-Zoll-Diagonale, die per SIM-Karte ständig Verbindung mit dem Internet halten. So kann der Fahrer per Smartphone aus der Ferne auf Fahrzeugdaten zugreifen und herausfinden, wo er das Auto geparkt hat oder wie viel Benzin noch im Tank ist. Auch die Türen können entriegelt oder die Hupe betätigt werden. Nichts verändert hat sich am Platzangebot mit genügend Raum für vier – notfalls fünf – Personen und dem Laderaum, der sich durch Umklappen der Rücksitze von 521 auf bis zu 1630 Liter erweitern lässt.

Skoda Karoq 2.0 TDI 4x4

Antrieb: 2.0-R4-Turbodiesel, 150 PS (110 kW), 360 Nm@1600-3000/min, 7-Gang-Doppelkupplung, Allradantrieb
Fahrleistungen: 0–100 km/h in 8,7 s, Spitze 204 km/h
Masse: L/B/H 4,38/1,84/1,61 m, Gewicht 1591 kg, Laderaum 521–1630 l
Umwelt: WLTP 6,6 l/100 km = 172 g/km CO₂, Energie D.
Preise: ab 42'720 Fr., Basismodell (Benziner, 110 PS, Frontantrieb) ab 31'450 Fr.

Antrieb: 2.0-R4-Turbodiesel, 150 PS (110 kW), 360 Nm@1600-3000/min, 7-Gang-Doppelkupplung, Allradantrieb
Fahrleistungen: 0–100 km/h in 8,7 s, Spitze 204 km/h
Masse: L/B/H 4,38/1,84/1,61 m, Gewicht 1591 kg, Laderaum 521–1630 l
Umwelt: WLTP 6,6 l/100 km = 172 g/km CO₂, Energie D.
Preise: ab 42'720 Fr., Basismodell (Benziner, 110 PS, Frontantrieb) ab 31'450 Fr.

Bei den Motoren gibts weiterhin drei Benziner: Einen 1.0-Dreizylinder mit 110 PS (81 kW) und Vierzylinder mit 150 PS (110 kW) und 190 PS (140 kW). Dazu kommt ein Zweiliter-Turbodiesel mit 150 PS (110 kW). Hybridisierung? Bleibt im Karoq aussen vor. Stattdessen schaltet der 150-PS-Benziner zwei Zylinder ab, wenn ihre Kraft nicht gebraucht wird. Allrad gibts nur in den zwei Top-Motorisierungen und dann auch immer mit Doppelkupplungs-Automat.

Diesel punktet weiter mit Sparsamkeit

Der Benziner ist sehr laufruhig, beschleunigt flugs, und sein Zweizylinder-Modus hilft beim Spritsparen. Der 150-PS-Diesel macht den Karoq spürbar flinker. Das höhere Drehmoment gleicht die 100 Kilogramm Mehrgewicht zum Benziner locker aus. Wie bei jenem lassen sich auch hier Dämpfung, Lenkung, Getriebe und Motor individuell konfigurieren für mehr Dynamik oder mehr Komfort.

Vor allem aber lässt sich der Diesel im Alltag deutlich sparsamer als der Benziner bewegen. Der überarbeitete Skoda Karoq ist ab sofort zu Preisen ab 31'450 Franken für den Basisbenziner zu haben. Das Topmodell mit Turbodiesel startet ab 42'720 Franken.

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