Als neuester Skoda verinnerlicht auch der 4,38 Meter lange Kompakt-SUV Karoq den «simply clever»-Gedanken der Marke. Sei es mit dem Flaschenöffner in der Mittelkonsole, den neun im Cockpit zur Verfügung stehenden Ablagen oder mit dem optionalen VarioFlex-Sitzsystem. Damit lassen sich die äusseren zwei Fondsitze ganz ausbauen oder um 15 Zentimeter längs, sowie acht Zentimeter zur Mitte hin verschieben und die Lehnen um 13 Grad neigen. Solches quittiert der Skoda-Stammkunde vermutlich mit einem Schulterzucken, genauso wie die 521 bis 1810 Liter Stauraum.
Auf Komfort ausgerichtet
Der Karoq ist aber nicht nur praktisch sondern auch komfortabel. Im Fond gibts genügend Kopf- und Beinfreiheit. Das etwas gar weich abgestimmte Fahrwerk wird mit jeder Unebenheit fertig. Wers straffer mag, sollte auf die adaptiven Dämpfer warten (ab 2018). Zahlreiche Assistenzsysteme wie Totwinkelwarner, Spurhalte-, Stau- und Rangierassistent, der Parkrempler verhindern soll, sorgen für entspanntes Fahren.
Allrad nur beim Diesel
Genauso wie der Allradantrieb, den es bei uns allerdings zum Verkaufsstart nur zusammen mit dem akustisch leisen Zweiliterdiesel mit 150 PS und 340 Nm Drehmoment (0-100 km/h in 9,3 s, Spitze 195 km/h) gibt. Da knurrt der 1,5-Liter-Benziner (150 PS, 250 Nm) mit Zylinderabschaltung lauter. Den gibts genau wie die Einstiegsvariante (115-PS-Benziner) jeweils nur mit Frontantrieb. Der Karoq startet bei uns ab 10. November ab 25'590 Franken.