«Sollte ein Alarmsignal sein»
Mehr als 360 Journalisten weltweit in Haft

Ende 2024 sind einer Nichtregierungsorganisation zufolge weltweit 361 Journalisten inhaftiert gewesen. Diese Schätzung «sollte ein Alarmsignal sein», erklärte das in New York ansässige Komitee zum Schutz von Journalisten (CPJ) am Donnerstag.
Publiziert: 06:48 Uhr
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Aktualisiert: 13:03 Uhr
Russland gehört zu den Ländern, wo dem Regime missliebige Journalisten weggesperrt werden – aufgrund fadenscheiniger Gesetze. (Archivbild von Moskau)
Foto: Pavel Golovkin

Auf einen Blick

  • China, Israel und Myanmar führen die Liste inhaftierter Journalisten an
  • Hongkong verzeichnet eine wachsende Zahl inhaftierter Journalisten
  • Am 1. Dezember waren 50 Journalisten in China inhaftiert
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Am 1. Dezember seien in China 50 Journalisten in Haft gewesen, 43 in Israel und 35 in Myanmar, hiess es weiter. Es folgen Belarus mit 31 und Russland mit 30 inhaftierten Journalisten.

Wegen der «umfassenden Zensur» sei es für China schwierig, eine exakte Zahl zu ermitteln, hiess es vom CPJ. Die Organisation wies auf die wachsende Zahl inhaftierter Journalisten in Hongkong hin.

Israel, das über ein demokratisches Mehrparteiensystem verfügt, landete wegen des Krieges gegen die islamistische Hamas im oberen Bereich der CPJ-Liste. Das Land habe versucht, die Berichterstattung aus den palästinensischen Gebieten zum Schweigen zu bringen.

«Einem Anstieg der Angriffe auf Journalisten geht fast immer ein Anstieg der Angriffe auf andere Freiheiten voraus – die Freiheit, Informationen zu veröffentlichen und zu erhalten, die Freiheit, sich zu versammeln und frei zu bewegen, die Freiheit zu protestieren», erklärte CPJ-Geschäftsführerin Jodie Ginsberg.

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