Nachfolge von Liz Truss
Premier-Kandidatin Mordaunt will nicht aufgeben

Alles deutet momentan darauf hin, dass Ex-Finanzminister Rishi Sunak Liz Truss beerben wird. Die Premier-Kandidatin Penny Mordaunt will trotzdem nicht aufgeben.
Publiziert: 24.10.2022 um 09:46 Uhr
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Aktualisiert: 24.10.2022 um 10:54 Uhr
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Die Ministerin für Parlamentsfragen Penny Mordaunt bringt sich in Position: Sie will Liz Truss als Premierministerin beerben.
Foto: AFP

Die britische Premier-Kandidatin Penny Mordaunt (49) will trotz des grossen Vorsprungs ihres Rivalen Rishi Sunak (42) weiter um die nötige Unterstützung in der konservativen Fraktion kämpfen. Die BBC berichtete am Montagmorgen unter Berufung auf Quellen aus Mordaunts Kampagnen-Team, die 49-Jährige werde definitiv in einer Stichwahl der Parteibasis antreten, sofern sie die nötige Unterstützung von 100 Tory-Abgeordneten bekomme.

Diese Schwelle sei «in Reichweite», hiess es aus dem Team. Öffentlich haben sich nach Zählung verschiedener Medien jedoch erst rund 25 Abgeordnete für die Ministerin für Parlamentsfragen ausgesprochen.

Sunak mit haushohem Vorsprung

Für Mordaunts Rivalen, den Ex-Finanzminister Rishi Sunak, haben sich nach Zählung der BBC bereits 155 Parlamentarier öffentlich ausgesprochen. Ex-Premier Boris Johnson hatte sich am Sonntagabend aus dem Rennen zurückgezogen.

Bis Montagnachmittag können Kandidaten ins Rennen gehen. Chancen auf die Nachfolge der scheidenden Premierministerin Liz Truss hat jedoch nur, wer den Rückhalt von 100 Abgeordneten der Tory-Fraktion für sich beanspruchen kann.

Sollte Mordaunt dies tatsächlich noch schaffen, würde zunächst die Fraktion zwischen den beiden Kandidaten abstimmen. Wollen danach beide Finalisten weiter im Rennen bleiben, hätte die Parteibasis in einer kurzfristigen Online-Abstimmung das Wort. Bis spätestens Freitag soll der neue Premier feststehen. (SDA)

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