Beim Stichwort Maskenpflicht fühlt man sich direkt ins Jahr 2020 zurückversetzt: Die Corona-Pandemie sorgte weltweit für steigende Infektionszahlen – und für die Einführung der Maskenpflicht. Vier Jahre später scheint Corona fast vergessen, doch noch immer stecken sich Menschen mit dem Virus an. Aber auch andere Krankheiten machen dem Gesundheitssystem zu schaffen.
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Um dem entgegenzuwirken, gilt in Spanien seit dem 10. Januar wieder die Maskenpflicht in allen Gesundheitseinrichtungen. Nun ziehen auch die USA nach: Am Freitag wies die New Yorker Feuerwehr (FDNY) alle Ersthelfer an, bei der Versorgung von Patienten eine Maske zu tragen. Das berichtet die «New York Post».
Anstieg von Corona, Grippe und Atemwegsviren
Ab sofort müssen alle Personen, die in New York City Notfallbehandlungen durchführen, eine chirurgische Maske – vorzugsweise eine FFP2-Maske – tragen. Die neue Vorschrift gilt für alle Feuerwehrleute, die zertifizierte Ersthelfer sind, sowie für Rettungssanitäter, Rettungsassistenten und freiwillige Ambulanzhelfer.
Der Grund für die neue Anweisung: der Anstieg der Fälle von Covid-19, Grippe und Atemwegserkrankungen. Doch die Anordnung kommt nicht aus heiterem Himmel: Bereits am 1. Januar wurde die Maskenpflicht in öffentlichen Spitälern und Gesundheitseinrichtungen in New York eingeführt.
Schutz für andere und sich selbst
«Dies steht im Einklang mit dem Mandat der öffentlichen Spitäler, Masken zu tragen», begründet FDNY-Sprecherin Amanda Farinacci die neue Regelung. «Wir bieten präklinische Versorgung. Es wäre sinnvoll, sich dem anzupassen, was die Spitäler tun, in die wir unsere Patienten bringen», sagt Farinacci der «New York Post».
Ähnlich sieht es der Präsident der Gewerkschaft der uniformierten Sanitäter, Vincent Variale. «Wir gehen Tag und Nacht in Spitälern ein und aus», sagt Variale. «Es ist auch eine gute Praxis, eine Maske zu tragen, wenn man mit Patienten zu tun hat, die ansteckende Krankheiten haben könnten.» (gs)