Augenzeugin berichtet über brutalen Mord an Shani Louk (†22)
«Sie haben gejubelt, dass sie verletzt war»

Die deutsch-israelische Hamas-Geisel Shani Louk ist tot. In einer deutschen Talkshow berichtet eine Augenzeugin von den letzten Momenten im Leben der jungen Frau.
Publiziert: 31.10.2023 um 10:56 Uhr
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Aktualisiert: 31.10.2023 um 12:57 Uhr
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Shani Louk (†22) wurde brutal ermordet. Ihr Bild ging um die Welt.
Foto: Instagram

«240 Geiseln ist eine grosse Zahl», sagt Terrorexperte Peter Neumann (48) in die Diskussionsrunde der deutschen Talksendung «Hart aber Fair». Das binde viele Ressourcen, die Hamas gerate unter Druck. «Ich glaube, es ist im Interesse der Hamas, einige Leute freizulassen. Die Hamas wird weiter versuchen, Israel mit diesen Geiseln zu demütigen, und natürlich auch versuchen, Sachen rauszuverhandeln. Aber ich glaube, ein paar Geiseln werden in den nächsten Tagen oder Wochen freigelassen.»

Doch einige der von der Hamas entführten Opfer wurden bereits für tot erklärt. So auch Shani Louk (†22), deren Bild um die Welt ging. «Man hat ihren Schädel gefunden», gab Israels Staatspräsident Jitzchak Herzog am Montag bekannt. «Das bedeutet, dass diese barbarischen, sadistischen Tiere ihr einfach den Kopf abgehackt haben.»

«Sie haben gejubelt, dass sie verletzt war»

Roni Roman war dabei, als die deutsche Geisel tödlich verletzt wurde. Auch ihre Schwester wurde von der Hamas entführt. «Wir haben gesehen, wie sie blutete, wie sie am Kopf verletzt war», berichtet Roman als Augenzeugin.

«Wir haben gesehen, wie diese Leute um sie herum glücklich waren und gejubelt und gesungen haben, dass sie verletzt war.» Wenig später war sie tot. «Es ist einfach unfassbar, zu realisieren, dass das ihr letzter Moment auf dieser Welt war.» (gs)

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