McDonald's spürt die Folgen des Ukraine-Krieges. Und dreht deshalb an der Preisschraube. Erst wurde der Preis für den Klassiker Big Mac auf 6.50 Franken festgesetzt. Nun wird sein kleiner Bruder, der Cheeseburger, zum zweiten Mal innert Jahresfrist teurer. Von 2.50 Franken über 2.70 Franken zu neu deren 2.90 Franken.
«Es stimmt, dass McDonald's Schweiz die unverbindliche Preisempfehlung für den Cheeseburger von 2.70 Franken auf 2.90 Franken angepasst hat», bestätigt eine Sprecherin gegenüber Blick. «Unter anderem wegen der höheren Kosten für den Einkauf der Zutaten und von Energie haben wir die unverbindliche Preisempfehlung leicht erhöht, um einen Teil der Mehrkosten abzudecken.» Man habe damit auf die Marktsituation reagiert, wie andere Unternehmen auch.
«Geben Preissteigerung nicht eins zu eins weiter»
«Aber wir geben die Preissteigerung nicht eins zu eins an den Gast weiter», sagte Aglaë Strachwitz (40), Länderchefin von McDonald's Schweiz, schon Ende März zu Blick. Schon heute kostet etwa der Big Mac nicht überall in der Schweiz gleich viel. McDonald's arbeitet im Franchising-System. Die Betreiber der Filialen legen die Preise selber fest, orientieren sich dabei aber an einer unverbindlichen Empfehlung der Zentrale in Crissier VD.
Mit 7900 Angestellten und täglich 300'000 Kunden gehört McDonald's zu den grössten Gastronomen im Land. 172 Filialen hat der Burgerbrater mittlerweile in sämtlichen Landesteilen. Für Strachwitz hat es in der Schweiz Platz für deren 200. (pbe)