Wer wechselt wohin?
Das sind die beliebtesten Krankenkassen der Schweiz

Jahr für Jahr wechseln Zehntausende die Krankenkasse, weil sie Geld sparen wollen. Eine neue Studie zeigt nun, wohin die meisten Kundinnen und Kunden wechseln.
Publiziert: 03.06.2022 um 15:36 Uhr
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Aktualisiert: 14.07.2022 um 16:54 Uhr
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Der Vergleichsdienst Comparis hat ausgewertet, zu welchen Krankenkassen die meisten Versicherten wechseln.
Foto: keystone-sda.ch

Alle Jahre wieder buhlen Krankenkassen um wechselwillige Kundinnen und Kunden. Doch zu welcher Kasse wechseln sie? Das hat der Vergleichsdienst Comparis ausgewertet. Die CSS-Gruppe sowie die ÖKK zogen auf Anfang 2022 nach einer allgemeinen Prämiensenkung am meisten neue Kunden für die Grundversicherung an.

Allen voran hat die CSS-Gruppe 4,5 Prozent beziehungsweise 64’900 Neukundinnen und -kunden dazugewinnen können. Per 1. Januar 2022 erreichte der Bestand 1’513’200 Versicherte. Damit ist die CSS bei der Grundversicherung wieder Marktführerin vor der Helsana.

Helsana nur noch auf Platz 2

Mit 4,3 Prozent legte auch die ÖKK stark zu. Mit 7000 neuen Grundversicherten baute sie ihren Kundenstamm auf Anfang Jahr auf 169’500 aus. «Überraschend ist das starke Wachstum der ÖKK. Die in diesem Herbst stark steigenden Prämien werden den Kampf der Krankenversicherer um Neukunden respektive gegen den Kundenschwund intensivieren», prognostiziert Comparis-Krankenkassenexperte Felix Schneuwly (61).

Mit einem Plus von 3,7 Prozent beziehungsweise 54’000 neuen Kunden und insgesamt 1’504’000 Grundversicherten konnte sich die Helsana hinter der CSS auf Platz 2 positionieren. Auf Platz 3 liegt die Groupe Mutuel gemäss den provisorischen Zahlen (noch nicht im Geschäftsbericht publiziert). Nach herben Verlusten in den vergangenen Jahren hat sich der Kundenbestand bei 950’000 stabilisiert.

Assura hat am meisten verloren

Am meisten Federn lassen musste bei den grossen und mittleren Kassen die Assura. Sie verlor 42’000 Versicherte oder 4,5 Prozent ihres Kundenbestandes. Bei der Atupri steht ein Minus von ein Prozent des Kundenbestandes zu Buche. Bei der Concordia ein Verlust von 0,9 Prozent der Kunden. (pbe)

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