Auf einen Blick
- Palma reduziert Liegestühle wegen schrumpfender Sandflächen
- Strände weltweit verlieren Sand durch Bebauung und Klimawandel
- Studie: Bis Ende des Jahrhunderts könnte Hälfte der Strände verschwinden
Mallorca sagt dem Liegestuhl-Chaos den Kampf an. Die Gemeinde Palma, zu der auch der berühmte Ballermann gehört, will ab nächstem Sommer die Zahl der Liegestühle und Sonnenschirme an ihren Stränden reduzieren, wie die deutsche «Bild» berichtet. Der Grund: Die Sandflächen auf der Insel schrumpfen seit Jahren, ein Phänomen, das als Strandsterben bekannt ist.
Eine Stadträtin von Palma erklärte gegenüber dem «Diario de Mallorca» und «Cadena Ser», dass die aktuellen Lizenzen für Vermieter vor Jahrzehnten ausgestellt wurden, als die Strände noch grösser waren. «Wir haben heute eine völlig andere Küstenlinie als vor 10, 20 oder 30 Jahren», betonte sie. Es gebe «weniger Sand als früher».
Weltweit die Hälfte aller Sandstrände bedroht
Das Rathaus arbeitet bereits an neuen Ausschreibungen, die der aktuellen Situation gerecht werden sollen. Dabei geht es nicht nur darum, die Überfüllung zu bekämpfen, sondern auch andere Probleme anzugehen, wie etwa bessere Strandzugänge zu schaffen.
Das Strandsterben ist kein rein mallorquinisches Problem. Auch in anderen Küstenregionen weltweit, von Kalifornien über die Türkei bis nach Australien, schwindet der Sand. Experten sehen eine Ursache in der Bebauung bis direkt an den Strand, wodurch schützende Dünen verschwinden.
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Auch der Klimawandel spielt eine Rolle: Laut einer Studie in «Nature Climate Change» könnte bis Ende des Jahrhunderts die Hälfte aller Sandstrände weltweit verschwunden sein.
Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.
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