Wie die Grippe-Impfung wollen 70 Waadtländer Firmen ihren 30'000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern n auch die Covid-19-Impfung anbieten. Unter ihnen befindet sich die Technologiefirma Kudelski mit 650 Angestellten im Kanton. Firmenchef André Kudelski (60) möchte, dass es mit der Impfung rasch vorangeht, wie er gegenüber SRF erklärt.
«Wir wollen die Impfung jenen Mitarbeitern anbieten, die es wünschen – und das unter den bestmöglichen Bedingungen: ohne Schlange stehen zu müssen und irgendwohin zu gehen, wo sie sich allenfalls mit Covid anstecken könnten», führt Kudelski aus. Es gehe darum, die Risiken für die Angestellten zu minimieren.
Weniger Homeoffice dank Impfschutz
Zudem sei es wichtig, dass die Mitarbeitenden wieder zusammen sein könnten, um sich auszutauschen. Derzeit befänden sich die meisten Mitarbeitenden im Homeoffice.
Die Waadtländer Industrie- und Handelskammer CVCI hat dem Kanton den Vorschlag der 70 Firmen unterbreitet. Natürlich müssten zuerst genügend Impfungen vorhanden sein. Laut der Handelskammer ist für die Firmen entscheidend, unter welchen Bedingungen der Kanton das Impfen in den Firmen erlaubt. Ziel sei es, den Mitarbeitenden eine Impfung zu ermöglichen, nicht sie aufzudrängen. (gnc)