Die Zulassung des Moderna-Impfstoffes ermöglicht Zugang zu viel mehr Dosen. Es liegt nun an den Kantonen, die Impfung zu organisieren.
Der Kanton Zürich informiert heute Freitag über das weitere Vorgehen. Ab nächster Woche beginnt die Impfaktion in 400 Alters- und Pflegeheimen. Die Bewohner und das Pflegepersonal erhalten eine Impfung. Der Kanton rechnet in den Heimen mit einer Impfbereitschaft von 70 Prozent.
Winterthur und Triemli bereit
Ausserdem kommen zwei Spitäler und die Hausärzte zum Zug. Das Kantonsspital Winterthur und das Stadtspital Triemli beginnen zu impfen. Die Hausärzte impfen vorerst nur die Hochrisikopatienten. Sie bieten diese selbst auf. 165 Hausarztpraxen erhalten 100 Impfdosen. Im Februar kommen weitere 250 dazu.
Im Januar wird ein zweites Mal eine Registrationsmöglichkeit für die Impfung freigeschalten. Diese ist offen für Personen ab 75 Jahren und Hochrisikopatientinnen. «Die Gesundheitsdirektion bittet die Bevölkerung weiterhin um Geduld», schreibt der Kanton. Diese beiden Personengruppen umfassen im Kanton Zürich rund 240'000 Personen. Bis Ende Februar sollen 130'000 Personen davon geimpft sein.
Ende April kommt die Impfung für alle
Zürich rechnet, bis Ende Monat rund 45'000 Dosen verimpft zu haben. Für die breite Bevölkerung soll ab April genug Impfstoff vorhanden sein. Regionale Impfzentren und Impfungen in Apotheken sollen im zweiten Quartal bereit sein.
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