Der Aufruf des Bundesrates, sich lieber in seine eigenen vier Wände zurückzuziehen und das Shopping aufs Nötigste zu beschränken, scheint bei Herrn und Frau Schweizer nur begrenzt auf Anklang zu stossen. Das zeigen auch obige Bilder vom letzten Samstag. Das Weihnachtsshopping liessen sie sich auch von der Corona-Pandemie nicht verderben.
Der bisherige Höchststand für das durchschnittliche Weihnachtsbudget war 2018 mit 310 Franken verzeichnet worden, so die EY-Berater. Dafür gebe es im Vergleich zu damals eine deutliche Verschiebung zwischen den Geschlechtern: Während Männer dieses Jahr durchschnittlich 65 Franken mehr für Geschenke ausgeben möchten (nämlich 393 Franken), planten Frauen mit 27 Franken weniger (264 Franken).
Tessiner am sparsamsten
Unterschiede gibt es auch zwischen den verschiedenen Regionen in der Schweiz. So zeigen sich die befragten Konsumenten aus Zürich 2020 besonders grosszügig. Sie planen mit einem durchschnittlichen Weihnachtsgeschenk-Budget von 356 Franken. Am sparsamsten sind hingegen die Tessiner mit durchschnittlich 150 Franken. (pbe)